31.05.2022 Kristiansand, Langenes am Skagerrak, Norwegen
Bei strahlend blauen Himmel starten wir nach Norwegen.
Nach der Einschiffung erobere ich das Oberdeck und genieße die Sonne so lang es geht, Volkmar inspiziert die Fähre.
Doch nach 1 Std. Fahrzeit bedeckt sich der Himmel, also noch für 2¼ Std. in die warme Stube.
In Norwegen legen wir in Kristiansand an, ohne Kontrolle, die „Schmugglerbande“ hat mal wieder Glück gehabt.
Nun wieder bei Sonnenschein, sind wir auf der E39 unterwegs. Es ist die meist gefahrene Straße und führt an vielen Attraktionen an den Fjorden vorbei bis nach Trondheim.
Auch uns wird sie lange Zeit begleiten.
Auf der kurzen Fahrt von Kristiansand bis nach Langenes an der Küste entlang, erhalten wir den ersten grandiosen Eindruck von der Gegend am Skagerrak und den kurvenreichen Straßen, dazu scheint wieder die Sonne.
Am späten Aben bekommen wir noch Besuch…
01.06.2022 Mandal, Leuchtturm Lindesnes, Flekkefjord, See Lundevatnet
Sind nun ¼ Jahr im Königreich Norwegen unterwegs und fahren erst einmal westwärts gen Nordseeküste.
Haben in Mandal den ersten Halt, es ist die südlichste Stadt des Landes am fischreichen Mandalsev River. Die schmucken Bürgerhäuser zeugen vom einstigen Lachsreichtum. Mandals Kirche wurde 1810 nach einem Stadtbrand neu errichtet und ist eine der größten Holzkirchen im Land.
Dann geht es an den Lindesnes Leuchtturm, es ist der südlichste Punkt im Land, er ist der Älteste aus dem Jahr 1655, von hier sind es 2518 km bis zum das Nordkap, dem nördlichsten Punkt.
Hier treffen wir durch puren Zufall Brigitte und Johann aus der PANAM-Gruppe, hatten uns vor 2 Jahren alle getrennt, nun ein schönes Wiedersehen. Sie bereisen auch bis Ende August das Land.
Am Nachmittag geht es noch weiter auf der E39 bis nach Flekkefjord. Im 17. und 18. Jhd. erlebte die Stadt ihre Blütezeit mit Holz und Granit durch Holländer, deshalb auch der Beiname „Holländerstädtchen“.
Mit einem kurzen Spaziergang können wir einige erhaltene Häuser besichtigen.
Beim Ausklang des Tages erreichen wir am Lundervatn – See einen Stellplatz mit Ausblick, nahe bei Moi.
02.06.2022 Anfahrt Preikestolen Fähre Lauvvik-Oanes
Der Tag ist verregnet, aber haben heute nur die Fahrt zum Preikestolen (Predikstuhl) am Lysefjord auf dem Programm.
Dazu geht es nun in nördliche Richtung. Haben schon einige Tunnel durchfahren, wenn sie abbezahlt wurden, sind sie mautfrei, ebenso die Fährverbindungen.
Die Überfahrt über den Lysefjord ist ebenfalls kostenfrei, leider ist die Sicht durch das schlechte Wetter inakzeptabel.
Hinzufügen möchten wir nun endlich, dass im gesamten Land „Jedermannsrecht“ besteht, man darf sich auf Park- und Stellplätzen, außer auf Privatgrundstücken, versteht sich, hinstellen.
Dazu sind diese Plätze hervoragent mit Abfallbehältern, Toilettenanlagen, Sitzmöglichkeiten und sogar Grillmöglichkeiten ausgestattet, es fehlt an Nichts.
An den zwei Tagen haben wir auch einige Stellmöglichkeiten mit Sani-Stationen gesichtet, es gibt so viele an der Zahl im Land, dass sie nicht gelistet sind, hier kann man völlig kostenfrei ver- und entsorgen.
Wir fühlen uns wie im Schlaraffenland, nur nehmen ohne zu geben, da wir eh frei stehen, absolut perfekt.
Seit der Fahrt in den Norden bleibt es dazu auch immer heller, die Mitsommer-Nächte lassen grüßen. Jetzt warten wir auf besseres Wetter für unsere morgige Wanderung auf den Preikestolen, sie ist eine der größten Sehenswürdigkeiten Südnorwegens.
03.06.2022 Wanderung Preikestolen, Fähre nach Nesvik am Josenfjord
Haben an der einzig möglichen Straßenbuchte auf der Zufahrtsstraße zur Preikestolenhütte, Ausgangspunkt der Wanderung geparkt, dadurch haben wir 2 km mehr Wanderweg, aber auf dem Campingplatz wollten wir nicht stehen.
Es regnet wenigstens nicht mehr, aber der Himmel ist bewölkt und Nebelverhangen.
Auf geht’s zum Preikestolen, einer sehr anspruchsvollen 4-stündigen Wanderung auf 6 km hin und zurück, es sind 350 Höhenmeter zu überwinden. Schwitzen wie die Ratten.
Die Kanzel des Preikestolen ragt 604 m senkrecht aus dem Lysefjord. Unsere Hoffnungen haben sich nicht erfüllt, das sich die Sonne zeigt, es bleibt Wolkenverhangen, leider.
Zurück am WoMo haben wir 14,2 km auf dem Tacho bei 812 Höhenmetern und 4 ¾ Stunden.
Danach verlassen wir erst einmal die Küstenstraße E39 und fahren etwas in das Landesinnere, vorbei am Idsefjord und dem Ryfylkevegen, eine Gegend mit Bergen und grünen Tälern.
Zu guter Letzt setzen wir mit der Fähre von Hjemeland nach Narvik über den Josenfjord. hier ist unser Übernachtungsplatz mit Blick auf den selben und……, die Sonne zeigt sich am Abend doch noch.
04.06.2022 Roldal Stabskirche, Latefossen, Gletscher Buarbreen, Odda
Endlich wieder die Sonne am Himmel, sieht doch gleich ganz anders aus, also hinein in den Tag. Zunächst führt uns der Weg weiter entlang am Josenfjord, weiter am Fluss Suldalslägen und dem See Suldalsvatn, verbunden mit zahlreichen Tunneln und Wasserfällen in der Gegend Suldal.
Nach Roldal müssen wir eine kurzen Abstecher in Kauf nehmen, hier gibt es die Stabskirche aus dem 13. Jhd. Mit einer schön gearbeiteten Kanzel und einem Pilgerkreuz, lange Zeit wurde die Kirche von den Pilgern besucht.
Auf der Weiterreise sind die Zwillingswasserfälle Latefossen einen weiteren Stopp wert, die fast 170 m tief ins Tal donnern, die Gicht spitzt voll über die Straße.
Dann sind wir auch gleich in Odda, unserem heutigen Ziel.
Entschließen uns kurzfristig noch einen Abstecher zum Buarbreen Gletscher, dem drittgrößten Norwegens, im Folgefonna NP zu machen.
Ich laufe nur bis zum Dorf Buar, dem Ausgangspunkt der Wanderung ab dem Parkplatz.
Volkmar, kurz entschlossen, beschließt zu joggen. Ca. 4 km geht das, dann wird der Weg steil mit Seilpassagen. Er schafft es bis zum Gletscher und kommt so auf sehr anstrengende 13,5 km
Ich habe wieder 11 km und mehr absolviert, sind beide etwas geschafft, aber heute war der Weg das Ziel.
Stehen in Odda am langen Sorfjord und genießen die Natur. Durch die lange Helligkeit will keiner so richtig ins Bett, die Nächte werden für uns kürzer.
05.06.2022 Hardangerfjord
Unternehmen in der früh noch einen Rundgang in Odda, doch von den bunten Häuschen im Ort ist nicht viel zu sehen, dafür entdecken wir den größten Findling der Welt, welcher erst vor einigen Jahren bei Waldrodungen entdeckt wurde, am nahegelegenen Campingplatz.
Sein Name ist Skippheller, 30m hoch, 25.000 Kubikmeter und 65.000 Tonnen sind seine stolzen Daten.
Weiter geht es am Sorfjord entlang mit dem NP Folgefonn und seinen noch z.T. Schneebedeckten Gipfeln.
Über eine sehr gewaltige Tunnelanlage, sogar mit Kreisverkehr gelangen wir zum Hardangerfjord, er zählt zu einem der Schönsten im Land.
Zwischen den beiden Fjorden befindet sich der Obstgarden von Norwegen.
Es wird auf der Tour weiter gehen, dass wir von Fjord zu Fjord fahren, sie schneiden sehr tief in das Land ein. Bleiben heute Nacht noch am Hardangerfjord und genießen den Sonntagnachmittag, morgen geht es nach Bergen.
06.06.2022 Bergen
Die Sonne lacht, der Tag beginnt mit einem Frühstück im Freien, hatten wir lange nicht.
Fahren nach Bergen, unterwegs gilt noch ein Blick dem Steindalsfossen
und siehe da, Brigitte und Johann von der PANAM-Gruppe stehen am Straßenrand und pausieren, doch der Augenblick war zu kurz, können nicht mehr anhalten.
In Bergen, der Bilderbuchstadt auf sieben Hügeln erbaut, noch dazu an einem der schönsten Fjordgebiete, ist am heutigen Pfingstmontag Jubel, Trubel, Heiterkeit.
Sie präsentiert sich mit viel Lebensfreude, dazu das Bombenwetter von 25-30 °C. Die Stadtbesichtigung beginnt mit dem Fischmarkt,
dann zum Stadtteil Bryggen – der Dt. Kai genannt, es ist das Erbe, was die Hanse der Stadt überlassen hat, es stammt aus dem 12. Jhd. und ist UNESCO Welterbe. Hinter den bunten Handelshäusern verbergen sich noch verwinkelte Gassen und Hinterhöfe mit einladenden Geschäften und Gaststätten. Auch an Weihnachten wird gedacht.
Weiter zu einem Rundgang um die trutzige Festung Bergenhus aus dem 16. Jdh.
und der Marienkirche aus dem 12. Jhd., welche zu den schönsten romanischen Gotteshäusern Norwegens zählt, wurde sie doch von den reichen Hansekaufleuten reich ausgeschmückt, leider ist sie heute geschlossen.
Zu guter Letzt geht es noch zum Hausberg Floyen, Von hier hat man einen schönen Blick auf Bergen.
Die Standseilbahn nach oben ist vollkommen überlastet, ich zeige guten Willen und gehe bis zur Mittelstation mit, Volkmar natürlich bis zur Aussichtsplattform.
Es war anstrengend, sind Städte eh nicht mein Ziel. Am Auto zurück, fahren wir nochmal am Hafen entlang aus Bergen heraus.
Vorerst geht es jetzt wieder an der Küstenstraße E39 am Osterfjord vorbei nach Norden. Von diesem sehen wir leider vom Stellplatz nichts, uns trennt die Straße, es kommen wieder andere Plätze.
07.06.2022 Sognefjord, Balestrand
Haben kurzfristig doch wieder die Route geändert und fahren entlang des Sognefjordes, dem längsten auf der ganzen Welt mit 204 km Länge und 1308 m tief, wieder von der Küste weg.
Man sagt, er sei ebenso der erlebnisreichste und atemberaubendste der ganzen Welt. Überqueren den Sognefjord mit der Fähre von Oppedal nach Lavrik.
Diese Straße ist von Wohnmobilen etwas verschont, sehen nicht viele, deshalb ist hier eine friedliche Stille am Fjord. Unser Ziel ist Balestrand, das milde Klima und die Lage am Fjord – im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel, machten diesen Ort schon Ende des 19. Jhd. zu einer Hochburg des Fremdenverkehrs.
Selbst der deutsche Kaiser Wilhelm II. genoss die Sommerfrische im traditionsreichen Kviknes Hotel.
1877 erbaut – fasziniert es mit seiner ehrwürdigen Einrichtung auch heute noch seine Gäste.
Unternehmen danach einen Bummel an der Strandstraße und entdecken noch die Kirche St. Olaf, ein Vikingergrabhügel vom King Bele, alte Villen von 1890 – 1900 und das Cider House, hier wird heute noch Most hergestellt.
Der Tag war wieder mit Sonnenschein bedacht, nun geht es nah bei Balestrand zu einem großzügigen Stellplatz am Fjord. Zum Fischen war für Volkmar leider keine Zeit.
08.06.2022 Mundal, Boyabreen im Gletschergebiet
Jostedalsbreen NP
Nach einem Gedankenaustausch mit Hanni und Karl-Heinz, guten Freunden aus Deutschland, haben wir nun doch schon den Jostedalsbreen im Visier, wollten ihn eigentlich erst auf der Rückreise ansteuern, aber Erfahrungen sollte man nutzen.
Also geht es weiter entlang des Sognefjords bis zur Fähre Dragviks nach Hella,
wo wir ihn zum zweiten mal überqueren und gelangen so nahtlos zum Fjaerlandsfjord, er ist mit dem Sognefjord zusammen gewachsen und liegt am Südende des Gletschergebiets Jostedal.
Vorerst besuchen wir den kleinen Ort Mundal, das ganze Dorf ist eine Bibliothek. Hier werden Bücher aus der ganzen Welt in Hütten und Hallen gesammelt und nach Themen sortiert, jeder darf sie abgeben und gegen einen kleinen Oppolus entnehmen. Angefangen hat alles 1995.
Sehenswert ist auf jeden Fall auch das Hotel Mundal, 1891 in Betrieb genommen und eines der seltensten alten Holzhotels in Norwegen, eine Übernachtung ist nicht billig. Leider wurde es gerade renoviert.
Dann fahren wir zum eigentlichen Ziel des Tages, dem Boyabreen in Fjaerland, hatten mit einer größeren Wanderung gerechnet, doch die Gletscherzunge mit den vielen Wasserfällen war unweit des Parkplatzes schon in Sicht.
Der Tag war jung, der Platz am Gletschersee wunderschön, aber wir ziehen weiter.
Erreichen über den Kjosnesfjorden und dem Jolstravatnet (See) den Innvikfjord und Olden unseren Stellplatz mit Blick auf den selben.
Der Platz befindet sich unweit des Parkplatzes für die morgige Wanderung in den Bryksdalbreen, einem weiteren Gletscher im Jostedalbreen NP. Ihr merkt schon, haben an einem Tag fünf Fjorde gewechselt, so oft wechselt man nicht einmal die Unterwäsche (Späßle) noch dazu die vielen Tunnel und Wasserfälle. Es ist ein wunderbares abwechslungsreiches Land.
09.06.2022 Jostedalbrenn NP, Briksdalsbreen- und Brenndalsbreen Gletscher
Kaum aufgestanden, sehen wir auf dem Innvikfjord schon das erste Kreuzfahrtschiff ankern, der Tag beginnt gut.
Heute ist für uns Wandertag angesagt, es geht zum Briksdalbreen, die Sonne lacht, was will man mehr. Also auf geht’s in das Oldendalen (Tal) am Oldevatnet See entlang, am Ende im Ort Briksdalsbre beginnen wir die Wanderung zum Gletscher.
Es ist ein Aufstieg von 45 Minuten – locker geschafft.
Damit nicht genug, erwandern wir noch den Nachbargletscher Brenndalsbreen.
Hier kommen wir an einer kleinen unscheinbaren Hütte vorbei, sage und schreibe hat hier die norwegische Königin Sonja und König Harald einen Picknick-Stop eingelegt, kommen ins Staunen.
Das Gebiet des Jostedalsbreen ist mit einer Fläche von 480 Quadratkilometern und einer Dicke des Eises von bis zu 500 m der Größte Gletscher des europäischen Festlandes, also unmöglich, alles zu erwandern, wir geben uns zu Frieden, auf der Rückreise wollen wir nochmals eine Gletscher besuchen.
Haben heute fast 17 km zurückgelegt und bleiben im Tal am Oldevatnet – See mit Gletscherblick über Nacht stehen, sind zufrieden, heute ´mal ein Tag fast ohne Auto.
10.06.2022 Geiranger Fjord und – Dorf, Storsäterfossen
Heute ist unser Ziel der Geirangerfjord, eines der meist besuchten Orte Norwegens, auch der vielen Kreuzfahrtschiffe. Er gehört seit 2005 zum UNESCO Weltnaturerbe.
Unser Weg führt erst am See Strynsvatnet vorbei, dann auf die viel frequentierte Straße 63, nach Geiranger, die sollte jeder Tourist gefahren sein. Sie führt uns bis zu 1050 m hoch mit schneebedeckten Bergen und Skigebieten. Die Weiterführung der Straße 63, über den ebenfalls berühmten Tollgstig ist ebenfalls ein Muss in Norwegen.
Im Ort Geiranger angekommen, hatte ich mit Chaos und Trubel durch die vielen Touristen gerechnet, es liegt kein großes Kreuzfahrtschiff vor Anker und es ist noch Vorsaison, unser Glück, alles geht ruhig ab.
Finden schnell einen schönen Stellplatz am Fjord, auch damit hatten wir nicht gerechnet,
dann geht es sofort zum Trip in den Ort.
Der Ort hat nur 250 Einwohner (Touristen dafür an manchen Tagen 2000 und mehr) und ist sehr übersichtlich, nach kurzer Zeit erkundet, zum Schluss noch ein Abstecher zur hölzernen Kirche von 1842 mit achteckigem Grundriss, sie ist bereits die 3. Kirche in Geiranger am gleichen Standort.
Eine Schiffstour durch den Fjord sparen wir uns, wir haben schon und werden noch viele andere Fjorde sehen, jeder hat seinen eigenen Reiz.
Danach nehmen wir den Wasserfallweg durch den Ort, es ist ein ziemlich reißender Bach der den Berg hinunterstürzt.
Zum Abschluss geht es hinauf zum Storsäterfossen, 520 m über dem Ort.
Hinter diesem Wasserfall ist im oberen Teil ein begehbarer Weg, so dass man ihn vor sich hinabstürzen sieht. Hat seinen Reiz.
Für mich war es wieder ein anstrengender Tag (13 km mit 600 Höhenmeter) beweisen es, hatte ihn mir ganz, ganz gemütlich vorgestellt, aber Tagesziel erreicht, dafür können wir morgen weiterreisen.
11.06.2022 Trollstigen, Mandalen
Verlassen unseren schönen Platz, es geht weiter auf der 63 Richtung Trollstigen (Trollsteig).
In 6 km sind wir von 0 auf 550 Höhenmeter, der letzte Blick von oben noch einmal auf den Geiranger Fjord mit seiner Schönheit, dann geht es bergab.
Fahren jetzt am Sunnylysfjord entlang, ehe wir diesen bei Eidsdal nach Valldal mit der Fähre überqueren.
Im weiteren Verlauf der 63 sind wir wieder im „Winter“, Schnee noch überall, später passiert die Straße die Felsschlucht Gudbrandsjuvet, die reißende Klamm ist 5 m breit und 20 m tief, ein kleines Spektakel.
Ehe wir zu dem legendären Trollstigen gelangen. Es bedeutet Weg der Zwerge und ist ein geographischer Namen im heutigen Norwegen. Die kühne Passstraße zählt zu den bekanntesten im Land, sie wurde 1936 fertiggestellt und windet sich mit 11 Haarnadelkurven talwärts.
Auf halbem Weg können wir noch den Stigfossen bestaunen, er fällt 180 m in die Tiefe, ehe die schneebedeckte Bergwelt endet.
In Ändalsnes sind wir nun schon am Romdalsfjord, heute ist Ruhetag für uns, wir schlagen unser Lager an diesem, in Mandalen auf.
12.06.2022 Alesund
Nach der spektakulären Fahrt auf der 63 in den letzten zwei Tagen durch die Bergwelt, fahren wir nun wieder an die Küste.
Heute morgen ist es windig und regnerisch, auf der Fahrt nach Alesund wird es stürmischer und regnet ziemlich heftig, kein guter Ausgangspunkt für einen neuen Tag.
In Alesund angekommen, ein kleiner Trost, der Regen hat aufgehört, beschließen aber dennoch, erst einmal den Atlanterhavsparken, eines der größten Aquarien Nordeuropas zu besuchen.
Alesund ist auf drei Inseln gebaut. Sie wurde durch einen Brand 1904 total zerstört, nun schmücken schöne Jugendstilhäuser den alten Kern, diesen besichtigen wir als nächstes,
die Alesund Kirche darf dabei nicht vergessen werden.
Ein Blick auf die Stadt und die vorgelagerten Schären von oben, bietet uns der Hausberg Aksla, über 418 Stufen zu erreichen, dann ist uns endlich warm um die Brust, wir sind zufrieden, der Tag war gerettet.
Nun können wir beruhigt unseren neuen Stellplatz planen, den wir am Vatnefjorden bei Rendal finden, (Gute Nacht !), was auch immer es bedeuten soll, denn hier bleibt es hell.
Zu guter Letzt kommt auch noch die Hurtigruten vorbei und bringt uns die Post… :-)))
2 Gedanken zu „♦Norwegen 2022♦31.05. – 12.06.2022 Fähre Hirtshals – Kristiansand – Alesund♦“
Hallo ihr Lieben, wir hoffen das Wetter wird noch etwas besser und wünschen euch eine wunderschöne Reise. Wir freuen uns darauf von eucren Abenteuern zu lesen. Viel Spaß und genießt die Reise.
Liebe Grüsse Uli und Silke
Hallo Silke, hallo Uli
Danke für eure Wünsche. Das Wetter ist wieder besser, man muss es halt nehmen wie es kommt.
Auch euch wünschen wir einen super Trip, gebt bitte Bescheid wann Ihr fahrt, gerne würden wir dann im Blog folgen.
Liebe Grüße Petra und Volkmar