♦04.11.2021♦Unser WoMo hat neuen TÜV♦07.11. – 20.11.2021 Frankenland, Vogtland, Sachsen, Thüringen♦

WoMo

04.11.2021

Hallo, lange nichts von uns gehört, hier ein Lebenszeichen.

Nach langen 8 Wochen und 3 Operationen am offenen Herzen ist unser WoMo nun wieder technisch in einem einwandfreien Zustand und wir sind wieder OnTour.

Eine neue Hinterachse, eine neue Frontscheibe und die reparierte Warmwasserheizung machen es möglich.

Alle Reparaturen am Aufbau (Radläufe, Markise, Satellitenanlage, diverse kleine Instandsetzungen im Inneren) können nach und nach erledigt werden, so wie die Werkstatt freie Kapazität hat.

Das Fahrzeug hat über die letzten 2 Jahre eine Patina bekommen, welche wir sicher nicht komplett beseitigen. Einiges wird uns immer an das Abenteuer “Panamericana“ erinnern.

Nun führt uns der Weg erst einmal über Franken und das Vogtland nach Dresden, auf der Heimreise über Thüringen, bevor es in der Adventszeit wieder eine beliebte Tour über diverse Christkindlemärkte gibt.

Wir lassen von uns hören, bis dahin, in alter Frische und Reiselaune,

Petra & Volkmar

07.11. 2021 Harburg

Haben am Freitagabend das Mobi aus der Werkstatt geholt, nötige Vorbereitungen für die Fahrt übernimmt Volkmar, ich übernehme am Samstag das Fahrzeug – Reinigung, Kleidung und Lebensmittel für 2 Wochen verräumen, spät am Nachmittag war ich fertig und konnte dann endlich noch etwas Freizeit genießen..

Heute am Sonntag starten wir nach vielen Wochen und wollen das Mobi-Leben wieder genießen, ein Anlass ist gegeben, Volkmar hat am 13.11. sein Klassentreffen in Dresden.

Fahren über Harburg, bei Donauwörth in Bayern, nach einem Spaziergang am Schloss Harburg und der Altstadt

landen wir im Fränkischen Seenland im Altmühltal. Am Altmühlsee finden wir keinen geeigneten Stellplatz, aber in Abenberg 25 km entfernt, bietet sich eine gemütliche Gelegenheit an einem Badesee, Danke der Stadt für diesen schönen Platz.

08.11.2021 Abenberg

Am nächsten Morgen erkunden wir noch die Burg und die Altstadt von Abenberg, Gott sei Dank, denn wir kommen heute nicht mehr zum Wandern.

Der Weg führt uns weiter in die Fränkische Schweiz, fahren einige altbekannte Wege ab, ehe wir in Waischenfeld in der Nähe der Burg Rabenstein landen.

Volkmar möchte noch einige Reparaturen am Aufbau vornehmen, dazu reicht der Nachmittag, vorher war ja keine Zeit. Die Sonne war die zwei Tage bisher nicht unser Freund, aber es ist November, das Wichtigste ist, wir sind wieder unterwegs.

09.11.2021 Lippertsgrün

Wir lassen die Fränkische Schweiz mit dem Durchfahren des Ahorntales hinter uns, die Gegend kennen wir, unser Ziel ist der Frankenwald, ein etwas weniger bekanntes Gebiet.

Die Sonne lacht, im Städtchen Thurnau erleben wir kurz eine sehr sehenswerte Altstadt mit Schloss, halten aber dieses ´mal nicht an, ein Fehler, da es ein AHA Effekt war.

Der erste Halt ist in Katschenreuth bei Kulmbach beim Main Zusammenfluss, nämlich des Roten und des Weißen Mains, wieder etwas gelernt.

Erreichen das Gebiet des Frankenwaldes, hier waren wir nur einmal, also treffen wir auf Neuland, was gleich mit einer 8 km langen Wanderung in Wallenfels erkundet wird – es ist November und die Tage werden kühler, so gab es den ersten Glühwein, lecker.

Nach wenigen km danach erreichen wir den Sportheim Parkplatz Lippertsgrün, das nächste Objekt der Begierde für die morgige 10 km Wanderung im Gebiet, ehe wir es wieder verlassen müssen.

10.11.2021 Vogtland Elstertalbrücke

Ja, wir packen die Wanderung voller Vorfreude nach dem Frühstück an, es ist noch kalt, aber die Sonne ist wieder unser Begleiter.

Die Wegweistafeln des ausgeschilderten Wanderweges leider nicht, kommen aus dem Schimpfen nicht heraus, keine Chance den richtigen Weg ausfindig zu machen, also Handy heraus und immer der Nase nach. Noch dazu, der Wald ist voller Pilze, aber jetzt ist Wandern angesagt, ich bin frustriert, mit Volkmar nicht machbar …..

Weiter geht’s. Bei Hof noch ein kurzer Stopp an der ehemaligen Grenze.

Am Nachmittag erreichen wir die Elstertalbrücke, im Vogtland hinter Plauen, sie ist die kleine Schwester der bekannten Göltschtalbrücke, haben noch Zeit für einen Glühli auf der Bank am Parkplatz.

Sind nun unmittelbar an der Talsperre Poehl, unser Übernachtungsplatz ist ganz in der Nähe.

Es war ein ausgiebiger Tag.

11.11.2021 Erzgebirge

Vogtland ist schon wieder hinter uns, es geht ins Erzgebirge, dabei zum Teil auf der bekannten Silberstraße, vorbei an der Talsperre Eibenstock und der Köhlerstadt Sosa, sehen für die Region die markanten großen Kuppeln der Kirchen und auch die Ortsschilder von Wernesgrün und Crottendorf.

Früher hätten wir bestimmt das Auto voll geladen. Weiter geht es nach Annaberg-Buchholz, hier erfolgt die Ver- und Entsorgung unseres Mobis, in Wolkenstein mit seinem Schloss

bummeln wir durch den Ort und kommen danach noch beim Schloss Scharfenstein vorbei.

Die letzte Sehenswürdigkeit ist das schöne Zschopautal, hier hatten wir gehofft, bei gemütlichem Ambiente die Nacht zu verbringen, leider keine Möglichkeit.

Es sind alles gemütliche Orte, insgesamt war es eine tolle Strecke durch dieses Mittelgebirge, sind begeistert.

In Gelenau haben wir einen Platz für die Nacht gefunden, war nicht einfach, aber haben es geschafft.

Morgen werden wir Dresden erreichen.

12.11.2021 Fahrt nach Dresden

Am Morgen holen wir die Wanderung nach, welche wir gestern durch das verspätete Ankommen nicht mehr geschafft haben.

Spazieren in Gelenau rund um das Erlebnisland Kegelsberg wo wir unseren Stellplatz hatten.

Wald, das Zentrum von Gelenau, den Aussichtsturm, die Sommerrodelbahn, das Wildgehege und am Freibad zurück, nichts wurde in den 2 h ausgelassen.

Dann brechen wir auf, unser Ziel ist Dresden. fahren zurück bis nach Wolkenstein, wo die Route auf der Silberstraße weiterführt. Kommen in Kalkwerk vorbei, wo ein solches auch als Museum existiert, es ist für den Tourismus aufgepeppt, kein schlechter Eindruck, halten aber nicht an.

Weiter führt der Weg entlang der Freiberger Mulde und der Talsperre Lichtenberg durch den Tharandter Wald, wo uns die Wilde Weißeritz bis Freital begleitet. Das war es mit der Gemütlichkeit, die Großstadt Dresden nimmt uns mit ihrer Umtriebigkeit in Besitz, vor der Haustür meiner Eltern erwartet uns unser freier Stellplatz, wie immer, hatten auch dieses ´mal wieder Glück. Das Wochenende kann beginnen.

13.11.-14.11.2021 Dresden

Besuchen die Altstadt in Dresden, der Striezelmarkt wird fleißig aufgebaut, hoffentlich findet dieses Fest auch Stadt.

Ein Einkaufsbummel in der Prager Straße ist auch noch Programm, ehe wir am Blauen Wunder noch die Bäckerei Wippler besuchen, diese ist nun um 4 Scheiben Mohnstriezel ärmer, unsere Geldbörse aber auch.

War es gestern noch Sonnenschein, ist davon nun nichts mehr zu sehen, der Wind und die Luft ist kalt.

Am Abend noch das Klassentreffen von Volkmar, ich verbringe den Abend mit meinen Eltern, schon ist wieder ein Tag vorbei.

Am Sonntag noch ein Besuch bei den Geschwistern Eberhard und Peter von Volkmar, ein gemütlicher Sektabend mit den Eltern zu Hause, morgen müssen wir schon wieder Adé sagen.

15.11.2021

Die Reise begann so schön, heute morgen nun schon das erste Schreckgespenst. Durch die 3 Tage Stillstand am Platz sind die Aufbaubatterien mausetot, sind eh alt gewesen, kommen erst Mittags in Fahrt – Kesselsdorf, Tribischtal, Freiberg.

Am Kalkwerk in Lengenfeld legen wir dieses ´mal doch einen kurzen Stopp ein, das Museum hat geschlossen, wenigstens können wir paar Bilder schießen.

Trotz Landstrom am Platz in Gelenau passiert nichts mit den Batterien. So stehen wir jetzt bei Aue in einer Werkstatt und hoffen auf Hilfe durch neue Teile am nächsten Tag, sonst…….endet die Reise, wir müssten nach Hause, morgen wisst ihr mehr.

16.11.2021 Schloss Burgk, NP Thüringer Schiefergebirge, Talsperre Hohenwarte

Am Morgen erhalten wir tatsächlich die Diagnose – eine Sicherung war locker, eine weitere defekt, deshalb das ganze Maleur, nun ist wieder alles in Butter, wir können starten. Neuer Tag, neuer Anfang.

Nach einem Ärger-, Fahr- und Werkstatt-Tag haben wir wieder Zeit für die Sehenswürdigkeiten auf unserer Reise.

Verlassen das Erzgebirge, durchfahren das Vogtland, dieses ´mal fahren wir durch den Ort Wernesgrün, die Talsperre Poehl und die Göltchtalbrücke ist nicht weit entfernt, bekannte Gegend, deshalb kein Halt.

Die Sonne blinzelt, ein kleiner aber kurzer Lichtblick, da seit Tagen der Nebel Vorrang hatte. In Christgrün zeigt der Ort seine DDR-Vergangenheit, 32 Jahre Stillstand, unglaublich.

Dafür bietet die Weiße Elster wieder einen schönen Blick.

Bei Schleiz besuchen wir das Schloss Burgk an der Saale und unternehmen eine kleine Wanderung.

Dem Buchenwald Denkmal – hier sind auf einem Todesmarsch 63 Menschen zum Opfer gefallen erweisen wir auch noch eine kurze Ehre.

Sind nun schon mitten im Naturpark Thüringer Schiefergebirge an der Oberen Saale, so ergibt es sich, dass wir auch durch das Obere Saaletal fahren, ein richtiger Talkessel, sehr schön.

Am Nachmittag erreichen wir unseren Stellplatz an der Talsperre Hohenwarte, wieder ein ereignisreicher Tag.

17.11.2021 Thüringen, Burg Könitz, Saalfeld, Singen, Besuch bei Hanni und Karl Heinz

Heute ist noch Zeit für eine Wanderung an der Talsperre Hohenwarte, es ist frisch, aber der Weg führt bergab/bergauf, also sind wir am Ende warm.

Der Weg führt weiter über Könitz, mit der gleichnamigen Burg,

danach kommt kurz die Maxhütte in Sicht, ein bekanntes Objekt zu DDR Zeiten.

Volkmar macht noch einen Abstecher nach Pößneck, ein ehemaliges Grenzdorf, hier war er bei der Armeezeit stationiert, es kommt kein bekannter Anblick in Sicht, wir geben auf.

Über Saalfeld, besuchen die Feengrotten aber nicht, weiter nach Blankenburg, erreichen wir Singen bei Stadtilm.

Die eigentliche Tagesetappe, denn hier treffen wir heute nach ca. 30 Jahren auf unsere guten Bekannten Hanni und Karl Heinz.

Wir haben uns 1982 im Urlaub auf Dranske beim Campingurlaub kennengelernt, hatten noch einige Jahre Kontakt, uns dann aber leider, leider aus den Augen verloren – unverzeilich, aber die Suchaktion führte zum Erfolg.

Wir hatten einen wunderschönen restlichen Tag, natürlich mit sehr viel Gesprächsstoff, Sektempfang und sehr gemütlichem Ausgang am Abend. Alles gesagt, Gott sei Dank wieder gefunden – haben wir uns doch immer gut verstanden.

18.11.2021 Kronach Franken

Trotz langem Abend stehen wir pünktlich zum gemeinsamen Frühstück auf der Matte.

Ein heute geplanter Ausflug kann nicht mehr stattfinden, müssen wir doch am Samstag schon wieder zu Hause sein, also ab, Richtung Bayern.

Erleben Nebel am Rennsteig mit dem Ort Masserberg, immer ein bekanntes Markenzeichen, die schiefergedeckten Häuser, schöne Gegend und schöner Anblick.

In Eisfeld tanken wir Gas, vor Kronach begleitet uns der Bach Steinach bis zur Stadt, unternehmen einen Bummel in der Altstadt und zur Burg Rosenberg.

Hier fließt das Flüsschen Haßlach durch den Ort.

Weiter auf der Burgenstraße erreichen wir Kulmbach, sehen schon von weiten die Plassenburg, unser Stellplatz für heute ist genau unter ihr. Morgen gehen wir sie an.

19.11.2021 Plassenburg, Stadtsteinach im Frankenwald

Unser Platz liegt direkt am Roten Main, es ist ein kleiner Park, gemütlich für eine Stadt.

Bei Nebel und Niesel erobern wir die Burg Plassenburg und die Altstadt von Kulmbach. Auch hier kein Anzeichen vom bunten Adventstreiben, es gibt keinen Weihnachtsmarkt.

Wir fahren nach Stadtsteinach im Frankenwald, unser heutiges Ziel, wollen zum Abschluss der Kurzreise noch einmal wandern.

Am Ortsrand erwartet uns an der Schneidmühle ein niedlicher kleiner Wanderparkplatz, direkt am Bach Steinach, wir bleiben, noch idyllischer kann es nicht werden.

Sind auf dem 10 km Wanderweg Forstmeistersprung im Steinachtal unterwegs.

Es erwartet uns ein mysthischer Nebelwald,

vorbei an der Ringwallanlage Grünbürg, dem Steinkreuz, dem Gasthaus „Waldschänke“ und der Burgruine Nordeck.

Da das alles noch nicht reicht, spazieren wir zur Altstadt von Stadtsteinach, war aber vergebene Liebesmüh´, außer der Kirche ist nichts Sehenswertes zu entdecken.

Haben jetzt insgesamt 16 km auf dem Buckel, geben Ruh´ und lassen den letzten Tag an unserem Waldplatz ausklingen.

Morgen müssen wir heim, Tschüss.

20.11.2021 Heimreise

Sagen schweren Herzens Adé, doch die nächsten Termine rufen.

Fahren die B2 über Bayreuth, anschließend sehen wir aber auch ländliche Gegenden und ganz viel Natur, weiter durch die Fränkische Schweiz, Schnaittach, Lauf an der Pegnitz und Nürnberg, hier sind wir z. T. Auf der Burgenstraße unterwegs.

Bei Nördlingen mit seiner hist. Altstadt bewegen wir uns auf der deutschen Limesstraße, die Wörnitz begleitet uns ein Stück des Weges, in Gunzenhausen im Altmühltal und dem Altmühlsee sowie Oettingen mit seiner Brauerei sind wir schon fast vor der Haustür.

Es war wieder ein trüber Tag und eine lange Fahrt.

Wollten als nächstes eigentlich eine Christkindles-Markt-Runde im Advent drehen, aber wie ihr wisst, ist ja alles abgesagt. Hoffen aber auf unsere Weihnachts-Tour ab 25.12.2021…

Bis dahin fährt Volkmar noch alleine die ein oder andere Werkstatt an, ansonsten steht unser WoMo wohl behalten zu Hause unter dem Carport.

Ach, übrigens hat sich unser Garten während unserer Abwesenheit auch etwas verändert, sie steht als Weihnachtstanne in Wasserburg bei Günzburg.

Macht es gut Freunde, bis zum nächsten ´mal.

4 Gedanken zu „♦04.11.2021♦Unser WoMo hat neuen TÜV♦07.11. – 20.11.2021 Frankenland, Vogtland, Sachsen, Thüringen♦

  1. Hallo ihr zwei, schön zu lesen das es euch gut geht und ihr wieder on tour seid. Wir verlassen am 30.11. unser trautes Heim und starten neue Abenteuer. Mal sehen was zu CORONA Zeiten möglich ist, hoffen aber auf einen Winterskiurlaub über Weihnachten/Silvester in Österreich. Lasst es euch gut gehen und bleibt gesund. Liebe Grüsse Uli und Silke

    1. Hallo Silke, hallo Uli
      Danke für eure Info, wir wünschen euch eine erlebnisreiche Zeit, ganz viel Spaß, immer unfallfrei und Ski Heil.
      Hoffentlich wird es nicht noch schlimmer mit Corona, langsam reicht es.
      Bleibt Gesund, liebe Grüße,
      Petra & Volkmar
      Ps: wir melden uns noch mal per telefon

  2. Hallo ihr beiden , wir sind immer noch tief bewegt und voll Freude über euren Besuch bei uns nach sooo langer Zeit ! Und wir finden es super , dass ihr auch in kleinen Orten Thüringens und in Franken interessantes und schönes Sehenwertes entdeckt, obwohl ihr weltweit unterwegs ward . Weiter so !!!
    Gute Zeit und bleibt ja gesund .
    Ganz herzlich grüßen euch
    Hanni & Karl-Heinz

    1. Hallo Ihr zwei Lieben, ja uns ging es nicht anders, schade um die Zeit, welche wir haben vergehen lassen. Unsere Deutschland-Touren geniessen wir genauso wie andere Projekte.
      Früher war die Frustration groß, heute freut man sich, alte, bekannte Orte zu besichtigen, es steht alles in einem anderen Blickpunkt – wir sind frei. Wir gehorchen, es werden weitere Reisen in Deutschland folgen.
      Bleibt gesund und munter, Kopf hoch, Augen zu und durch für die Zukunft.
      Noch einmal Danke für alles und einen möglichst stressfreien Umzug!
      Wir sehen uns wieder.
      Ganz liebe Grüße, jetzt noch nach Singen, Volkmar und Petra

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