24.06.2021 Einsamste Straße Amerikas HWY 50, Pony Express Station, Lake Tahoe/Kalifornien
Gestern Abend haben wir die ersten Regentropfen nach vielen Wochen eingefangen, aber nicht toll, war eine Abwechslung zur Wüstengegend, auf 2000 m und angenehmeren Temperaturen.
Fahren auf dem HWY 50, die einsamste Straße von Amerika mit 4850 km Länge vom Pacific zum Atlantic und umgekehrt, aber es herrscht dennoch starker Verkehr, wahrscheinlich will jeder ´mal auf dieser Straße unterwegs sein, nach 500 Autos, welche ich gezählt habe, gebe ich auf.
Es ging weiter durch die Wüste, an der Pony Express Station, welche von 1860 – 1861 in Betrieb war – die Post wurde hier ebenfalls durch das ganze Land transportiert.
Es sind Welten der Entfernungen, kommen noch an Salzfeldern vorbei und froh wieder in einigermaßen belebteren Gegenden zu sein, auch heute wurde noch lange der Humboldt Nat. Forest gesichtet.
Verlassen den Wüstenstadt Nevada und treffen am Lake Tahoe auf kalifornisches Land, die 89 bringt uns auch dieses ´mal in ein schönes Gebiet am See entlang, allerdings braut sich ein Unwetter zusammen, es ist ein Urlaubsgebiet und die Hölle los, sind jetzt auf 1900 m bei 16°C, kurz vorher noch 41°C, solch einen enormen Temperatursturz hatten wir uns nicht vorgestellt, aber können von der Hitze ´mal durch schnaufen.
Unser Platz im Lake Tahoe Nat. Forest kurz vor Tahoe City ist gemütlich mit Blick auf den See, was wollen wir mehr und am Ende des Tages nach 380 km scheint wieder sie Sonne.
25.06.2021 San Francisco
Nach einer windstillen Gegend am Lake Tahoe, es war sehr angenehm und einem etwas Staub freierem Mobi, bedingt durch das Unwetter gestern, geht die Reise bei Sonnenschein endlich gen San Francisco, übrigens war es wieder ein Bärengebiet, es wurde keiner gesichtet.
Unsere 89 führt uns am See entlang, daneben fließt der Truckee River, weiter durch den Lake Tahoe Nat. Forest wie immer sehr schön, alles grün und saftig.
Dann befinden wir uns auf dem HWY80, den wir sehnsüchtig schon in Wells beobachtet haben, welcher uns nach San Francisco bringt, mittlerweile ist das Land richtig dürr und wir sind auf Meereshöhe.
Durchfahren die Stadt, die zwar wunderschön ist, aber mir, durch die steilen Straßen mit einem angeschlagenen Mobi meinen Verstand raubt, bin froh an der Golden Gate Bridge zu sein und alles hinter uns liegt, es ist, wie schon vor 20 Jahren als wir sie besuchten, deshalb war ein zweiter Besuch nicht geplant, sehr stürmisch, 18° C.
Leider gibt es kein Video von der Fahrt über die Golden Gate Bridge, der Akku war alle und Volkmar hat nach dem Wechsel vergessen das Video wieder zu aktivieren.
Dennoch gibt es eine kleine Stadtrundfahrt, aber vorsicht, Sie ist 15 min lang. Wer Lust hat kann gerne mitfahren.
Auf der Fahrt heute hatten wir auch schon 30° auf dem Thermometer, aber haben wieder einen Tag mit 360 km zurück gelegt, die Zeit drängt und schnell einen Stellplatz in Sausalito an der Bay gefunden, können den Blick, durch den heftigen Wind aber nur von innen bewundern.
Wünschen ein schönes Wochenende, bye, bye.
26.06.2021 HWY 1 Richtung Norden, Point Reys Nat Seashore, Jenner Stellplatz
Es ist windstill und Sonnenschein, als wäre gestern kein Sturm gewesen, verrückt.
Fahren heute den ersehnten HWY 1, nach der Stadtfahrt gestern, zurück in die Natur, er schlängelt sich durch die Berge und Wald, von der Pacific Küste erst einmal nichts zu sehen, wir sind etwas enttäuscht, außerdem schockiert uns der schlechte Straßenzustand, absolut kein Vergleich zum Abschnitt von San Francisco über LA bis nach San Diego, das war atemberaubend.
Kommen durch belebte Ortschaften, es scheint heute, jeder hat Feierlaune, sehen viele Leute bei Festen.
Nach einiger Zeit sind wir dann endlich beim Point Reyes Nat. Seashore, am Meer, die raue Pacific Küste hat uns. Es ist Nebel aufgezogen und Wind.
Wir sind auf einer Halbinsel (Landschaftsschutzgebiet) mit spektakulären Küstenabschnitten, von Dezember bis April können hier Wale gesichtet werden, wir sehen 2 Baby´s, leider sind die Bilder nicht verwendbar, war dennoch sensationell.
Aber dann sehen wir doch noch einen kollosalen Burschen, aber leider nur ein Bild vom Bild…
Am Visitorcenter ist ein Skelett vom Kopf eines Grauwales ausgestellt, welcher 12,5 m lang war, 30-40 Tonnen wog und am 11.02.1985 gefunden wurde, Todesursache unklar.
Spazieren zum Leuchtturm, es sind nur Seevögel zu sehen, die Seelöwen nicht. 309 Stufen gibt es zu bewältigen.
Noch erwähnenswert, die Halbinsel trennt vom Festland die Tomales Bay, ein Stück des San Andreas Grabens, sehr interessant.
Auf der Weiterfahrt fahren wir durch den Ort Bodega Bay, hier hat Alfred Hitchcock 1963 den Film „Die Vögel“ gedreht, ehe wir uns umsehen, sind wir an der Stelle vorbei, aber der ganze Ort ist eng, für unseren „Jungen“ ist nicht alles machbar.
Unser Stellplatz, ein kleiner Turnout neben der Straße oberhalb der Küste bei Jenner ist für uns allein, die Nacht ist ruhig.
27.06.2021 HWY 1, Mendocino, Westport
Die Weiterfahrt am Highway Nr. 1 wird nicht aufregender, es ist eine Höhenstraße durch Berge, selten nähert man sich dem Pacific, wenn doch wieder auf höherem Niveau, bis zu 150m über NN, es ist nebelig. Der Streckenabschnitt ist ruhiger mit seinen Ortschaften und Campgrounds, kein Vergleich zu gestern.
Einen Stopp machen wir in Mendocino, einem ehemaligen Holzfällerort, heute haben sich Künstler angesiedelt, die Häuschen sind wunderschön im alten Stil.
Ja und nun stehen wir noch einmal am Highway Nr. 1 auf der Klippe, Volkmar sichtet gerade einen Wal im Meer,
heute ist Grillabend und morgen wird der HWY 1 zum HWY 101, so schnell geht es.
28.06.2021 Ferndale, Eureka Humboldt Lagoons St. Park , Highway 101
So wie der Highway Nr. 1 angefangen hat, hört er auch auf, es ist windstill und wir schlängeln uns wieder durch die Berge und den Mendocino Nat. Forest, Serpentinen fast wie in den Alpen, weit oberhalb des Meeresspiegels, das Hinterland bietet keine Höhepunkte, die Straße immer noch in einem schlechten Zustand und kommen bis auf 600 m, weit weg vom Pacific, scheint die Sonne, aber etwas enttäuschend.
Erreichen nach kurzer Strecke den HWY 101, gleiche Situation nur ist er besser ausgebaut, man kommt zügig voran. Fahren ein Stück am Eel River entlang, die Redwoods, riesige Küstenmammutbäume sind schon seit einiger Zeit auf unserer Strecke zu sehen, der Redwood N.P. lässt grüßen.
In Ferndale, einem kleinen Ort besichtigen wir die Altstadt, viktorianische Häuser mit urigen Geschäften, es sieht heute noch aus, wie im 19. Jht.
In Eureka sehen wir mit der Humbolt Bay das erste ´mal wieder den Pacific.
Unser Besuch gilt dem Carson Mansion, eine Märchenvilla gebaut von 1884 – 85 des Holzunternehmers Carson, heute befindet sich darin der Ingomar Club, nicht zu besichtigen. Gegenüber die Villa Pink Lady, ein Hochzeitsgeschenk des Unternehmers an seinen ältesten Sohn, heute kann es gemietet werden.
Nach 275 km stehen wir an einer ruhigen Nebenstraße kurz vor dem Redwood N.P. mit Weitblick auf den Highway Nr. 101 und das Meer.
29.06.2021 Redwood NP, Smith River Nat. Rec. Area, HWY 101, Oregon
Gehen wir es an, der Redwood N.P. schützt die Mammutbäume, ähnlich dem Sequoia NP, welcher für uns beeindruckender war. Die Riesen können bis zu 100 m Höhe erreichen und 2000 Jahre alt werden, sie sind die größten Bäume der Welt.
Der Park war bei uns schon lange ein Thema, trifft aber nicht so recht seine Wirkung, durchfahren die Parkstaße und sehen einige Big Trees, ansonsten viele unendliche Wanderwege ohne Sensation, also ein kurzer Besuch.
Das oberhalb des Parkes liegende Smith River Areal ist zwar ein schönes Tal entlang des Flusses, aber ebenfalls nicht begeisternd, zum Wandern viel zu groß, also lassen wir es, dja es gibt auch solche Tage.
Dann geht die Fahrt eben weiter gen Norden.
Verlassen Californien, erreichen die Grenze zu Oregon und stehen auf einer Klippe, daneben der Highway Nr. 101.
30.06.2021 Oregon Dunes Nat. Recr. Ara, Sea Lion Caves, Cape Perpetua, HWY 101
Der Tag ist trüb, so wird er auch enden. Wir schrauben uns weiter den HWY 101, gen Norden, er ist übrigens 2478 km lang und zieht sich von San LA bis nach Olympia im Norden des Bundesstaates Washington und ist bei Touristen sehr beliebt, nachdem für den LKW Verkehr die 5 parallel laufend gebaut wurde.
Trotzdem war es letzte Nacht sehr laut, einige LKW´s „verlaufen“ sich, dafür stehen wir frei, man kann nicht alles.
Die 300 km heute fahren wir fast konsequent durch den Wald, der den Strand an sehr vielen Stellen durch kleine Stichstraßen trennt, dafür fehlt uns die Zeit überall Halt zu machen, wir begnügen uns mit den einigen wenigen Strandabschnitten vom Highway aus.
Am Weg gibt es fast keine sehenswerten Orte, der erste Stopp ist an den Oregon Dünen, die sich zwischen der Felsküste und den dichten Wäldern des Hinterlandes erstrecken, nicht weiter spektakulär, aber erwähnenswert, wir verzichten auf einen Spaziergang im Sand.
Nach dem attraktiven Ort Florence sind wir auch schon fast bei den Sea Lion Caves, der größten Seehöhlen Amerikas und können die Exemplare von der Klippe und in der Höhle anschauen, dabei ist nur eine Höhle für den Tourismus erschlossen, welche mit dem Fahrstuhl 60 m in die Tiefe zu erreichen ist, haben viel Geld dafür bezahlt und davon doch schon viele Tiere dieser Art auf der Welt natura beobachten können, aber naja.
Im Visitorcenter sehe ich als Weihnachtsbaumbehang einen VW Bulli der 50- Jahre, man glaubt es nicht, es wurden auf dieser Fahrt schon viele davon gesichtet, auch jüngere Modelle, bin immer aus dem Staunen nicht herausgekommen, die Amis und viele andere Liebhaber halten diese Fahrzeuge in Ehren.
Nun haben wir direkt danach an der 101 am Cape Perpetua, einem hist. Ort für heute einen begrünten Stellplatz entdeckt, super, so unkompliziert kann es weiter gehen. Volkmar unternimmt noch einen kleinen Spaziergang an der rauhen Küste, es gibt übrigens viele Wanderwege daran entlang, so z.B zumSpouting Horn.
Gute Nacht, ihr Lieben.
01.07.2021 Astoria, HWY 101
Die Fahrt führt weiter entlang des HWY 101 durch offenere Gegenden mit größeren Ortschaften auf der einen und landwirtschaftlichen Gegenden auf der anderen Seite, immer durch den Siuslaw Nat. Forest, der uns den letzten Tag schon begleitet hat, aber weit weg der Küste, die Straßen zu den Beaches werden seltener.
Irgendwann läuft 150 m vor uns ein Bär über die Straße, wir waren nicht nah genug dran, schade. Nach 200 km sind wir endlich wieder am Pacific mit Steilküste, das altgewohnte Bild, endlich.
In Astoria, am Columbia River, ließ 1811 Johann Jakob Astor, der aus Heidelberg ausgewandert und Gründervater der Astoria Hotels war, reich geworden durch den Pelzhandel, die Stützpunkte für sein Unternehmen hier errichten. Wir spazieren die steilen Straßen zum Astoria Column hinauf, flankiert von alten viktorianischen Häusern aus dieser Zeit.
Die Säule Astoria Column zeigt Bilder der Geschichte von Oregon und haben vom Berg einen schönen Ausblick auf den Columbia River.
Nach langem zögern, fortgeschrittener Zeit und 285 km, beschließen wir nun doch in der Stadt zu übernachten. Am Marina Drive, am Hafen, nicht dem besten Viertel der Stadt finden wir in einer Nebenstraße ein Plätzchen, wollen zum Tagesabschluss noch ein Bierchen in den vielen kleinen Brauereien der Stadt einnehmen, aber 20:00 Uhr werden die Bürgersteige hoch geklappt, war wohl nichts.
02.07.2021 Mt. St. Helens, Cold Lake, Olympia – Kamilche/Washington
Endlich der Start wieder in die Natur, Städte sind nicht unser Ding.
Müssen jetzt den HWY 101 verlassen um in das Mt. St. Helens Volcanic Monument zu kommen. Der Weg führt vorerst am Columbia River vorbei, sehen aber davon nicht viel, da wir durch die Sattle Mts. Fahren. Kurz danach sind wir im Bundesstaat Washington.
Es ist wie die letzten 2 Tage trüb, sind nicht optimistisch vom Berg etwas zu sehen, pünktlich vor dem View sehen wir die Sonne und können alles bei schönem Wetter und 26° genießen. Der Mt. St. Helens ist der aktivste Vulkan der USA, nach 123 Jahren, 1980 wieder ausgebrochen, schleuderte er 3 Mrd. Lava, Gestein und Erde in die Atmosphäre, 400 Höhenmeter seines Gipfels wurden weggesprengt, von 2950 auf 2450 m, die Asche stieg 20 km auf, heute ist das Territorium wieder begrünt und das Leben hält Einzug.
Danach genießen wir in diesem Gebiet noch einen kleinen Spaziergang am Coldwater Lake, auf dem Rückweg steht dieses ´mal ein Kitz an der Straße, so schnell funktioniert der Fotoapparat nicht.
Der Tag sollte eigentlich nur dem Mt. St. Helen gehören, sind aber mit dem Programm zeitig fertig,
die Zeit reicht noch nach Olympia zu fahren, die Stadt, wo der Highway Nr. 101 endet, allerdings wird er von uns auf den letzten km nicht gefahren, da er ständig durch Hinterland führt. Nach 370 km stehen wir jetzt bei Olympia – Kamilche auf einem Casino Parkplatz und fahren die Nr. 101 morgen wieder um in den Olympic NP an der Grenze zu Kanada zu gelangen.
03.07.2021 HWY 101, Olympic NP
Waren gestern standhaft und nicht im Casino, fahren nun rund um den Olympic NP auf dem HWY 101, seine letzte Etappe, ehe er wieder in Olympia endet.
Der Park wurde 1909 von US Präsident Th. Roosevelt zum Schutzgebiet erklärt. Er ist sehr vielseitig, heute soll es erst einmal in die Regenwälder gehen.
Das Wetter ist wie gestern, anfangs trüb, am Mittag scheint die Sonne.
Der Olympic Nat. Forest ist sehr dicht, vom Highway aus, sehen wir nicht viel, deshalb fahren wir zum ersten Halt im Park, an den Lake Quinault, der Ort ist niedlich, hier gibt es eine 1000 Jahre alte Fichte – Big Sitka Spruce Tree, die älteste Fichte der Welt.
Danach bleiben wir auf den Parkstraßen, aber auch hier wird die Sicht durch den dichten Wald nicht besser. Wollen am Hoh River entlang zum Eingang des Hoh Rain Forest, sehen noch zwei Rehe an der Straße, wieder ist der Fotoapparat zu langsam, müssen wir noch üben, dann die große Katastrophe, müssen 1 ½ warten um Einlass in den Park zu erhalten, 1 Kassenhäuschen fertigt eine Autokolonne von vielen km ab, dass im Zeitalter der Technik zu erleben, ist unglaublich, sind entsetzt und kostet uns wertvolle Zeit.
Können noch einige kleine Wanderungen durch den Fichtenwald, zur Marple Grove, und Hall of Moose unternehmen, die letzteren zwei sind Baumanordnungen nach dem sie benannt wurden.
Der Mt Olympic, nachdem der NP benannt wurde hält sich heute für uns versteckt, wir hoffen auf morgen, es ist immerhin ein riesiges Gebiet, mit vergletscherten Gipfeln, Buchten mit Sandstränden und natürlich diesem besagtem Berg, an einem Tag nicht zu bewerkstelligen. Morgen sehen wir weiter.
Haben einen einsamen Stellplatz außerhalb des Parks, zwar an der Straße, aber doch in einem kleinem Wäldchen, hier ist wieder eine Bärengegend, mir geht die Muffe….., hoffentlich bis morgen.
Übrigens haben wir wieder 295 km auf dem Tacho.
04.07.2021 Olympic NP, Stellplatz an der 104 auf dem Weg nach Seattle
Verlassen das idyllische Plätzchen, ohne Bärenalarm.
Independence Day, heute ist 245. Unabhängikeitstag, seit 1776, überall wurde in den vergangenen Tagen Feuerwerk verkauft. Es wird gefeiert und als Abschluß gibt es Feuerwerk.
Die Route führt weiter am HWY 101 im Nordwesten um den Park. Pünktlich ist auch die Sonne zur Stelle.
Bei Fairholme am Eintritt ist dieses ´mal kein Gedränge, können gleich passieren.
Fahren am Sol Duc River in das Tal und besuchen die Salmon Cascades, das Endziel ist der Hot Spring, was sich leider nur als Badevergnügen entpuppt, hatten eine heiße Naturquelle erwartet. Eine kleine Wanderung in dem immer wieder interessanten Regenwald gibt es aber auch noch.
Zurück am Lake Crescent,
laufen wir zum Marymere Falls, ein Abgleich zu einigen anderen Fällen, welche wir schon sahen.
Enttäuschend beschließen wir, keine anderen Täler zu besichtigen, da es darin nur Wanderwege gibt, so viel Zeit haben wir nicht mehr, der Olympic NP wird nicht die letzte Sehenswürdigkeit auf dem weiten Weg gen Osten sein. Zu allem Übel kommt noch dazu, der Mt. Olympic ward nicht zu sehen, zu hoch sind die Berge im Olympic Nat. Forest um einen Weitblick im Park zu erhaschen, dazu hätte eine Wanderung von 32 Meilen sein müssen, doch an einem Tag nicht zu schaffen.
Allerdings hatte ich mir den Sonntagabend noch einmal an einer Buchte im Park vorgestellt, Volkmar sah das anders und hat die Route geplant.
Nun stehen wir an der 104, froh überhaupt einen Platz gefunden zu haben, 1000 % unschöner wie gestern, aber auf dem Weg nach Seattle zur Fährverbindung, und als Entschädigung bekommen wir unser persönliches Feuerwerk.
05.07.2021 Fähre Seattle, Stadtbummel, Puget Sound
Konnten gestern nach vielen Tagen den sonntäglichen Grillabend bei warmen Wetter im Freien genießen.
Der Weg führt weiter nach Seattle, wo wir die Fähre benutzen, sonst wäre es ein riesiger Umweg gewesen.
Siedler gründeten 1851 am Puget Sound die Kolonie, benannt nach dem Indianerhäuptling Sealth, sie wurde Umschlagplatz für Holz, profitierte im 19. Jhd. vom Goldrausch in Alaska und jetzt haben sich Boeing, Microsoft und Amazon angesiedelt, außerdem ist es der Geburtsort von den Musikern Jimmy Hendrix und Ray Charles.
Hier angekommen, gehört der erste Weg der Space Needle, dem Wahrzeichen der Stadt, doch die Hochhäuser in Downtown überragen sie. Die Nadel mit dem Seattle Center ist Erbgut der Weltausstellung von 1962.
Laufen zum Pioneer Square, ein hist. Ort zwar, aber vollkommen unscheinbar, hier ließen sich die ersten Siedler nieder, doch ein Brand von 1889 zerstörte alles, heute steht ein Totenpfahl eines Indianerstammes aus Alaska an der Stelle.
Von der Waterfront schlendern wir als letztes zum 1907 eröffneten Pike Place Market, der älteste Fisch- und Wochenmarkt der USA, das Angebot ist vielfältig, genehmigen uns ein sündhaft teures Stück geräucherten Fisches und müssen ihn nun mit und natürlich bei klarem „Verstand“ genießen.
Da wir Kulturbanausen sind, wird den Museen keine Beachtung geschenkt.
Noch zu erwähnen wäre, die Stadt ist ein kleinerer Abgleich mit den steilen Straßen, von San Francisco, konnten den „Jungen“ aber dieses ´mal schonen, da wir per Pedes unterwegs sind, dachten wir, aus der Altstadt heraus um an den Stellplatz am Puget Sound auf der gegenüberliegenden Seite zu gelangen, wird er nun doch strapaziert, uns tut alles weh,
aber wir haben beschlossen, hier eine Nacht zu verbringen, werden belohnt mit Blick auf die Skyline und … hoffentlich nicht schlaflos in Seattle bleiben.
Ab morgen geht es leider nur noch Ostwärts, die Grenze ist so nah aber leider immer noch nicht passierbar.
Deshalb sehen wir uns in einem neuen Blogbeitrag von West nach Ost wieder, immer schön neugierig bleiben.
9 Gedanken zu „♦USA 2021 Gen Norden♦24.06. – 05.07.2021♦HWY 50 – HWY 1 – HWY 101 nach Seattle♦“
Hallo Volkmar und Petra! Habe mit Leidenschaft immer Eure Eindrücke verfolgt. Von Giesl erfuhr ich nun,
das die Reise zu Ende geht. Ist schade. Dann wünsche ich Euch noch schöne weitere Eindrücke bis
zum Einschiffen und ohne Probleme eine gute Ankunft wieder auf deutschen Boden. Bleibt gesund, wir
werden uns dann doch bald mal wiedersehen LG Sigrid
Hallo Sigrid
Ja leider geht die Tour schneller zu Ende wie geplant.
wir werden die letzten Tage bis zur Ostküste noch geniessen.
Bleib schön neugierig, Gruß an alle,
GLG Petra & Volkmar
Hallo Volkmar und Petra! Habe mit Leidenschaft immer Eure Eindrücke verfolgt. Von Giesl erfuhr ich nun,
das die Reise zu Ende geht. Ist schade. Dann wünsche ich Euch noch schöne weitere Eindrücke bis
zum Einschiffen und ohne Probleme eine gute Ankunft wieder auf deutschen Boden. Bleibt gesund, wir
werden uns dann doch bald mal wiedersehen LG Sigrid
Mit Begeisterung lesen und sehen wir euer Blog. Tolle Erlebnisse und Bilder. Erstaunlich wie ihr vorwärts kommt… Achtung so seid ihr zu schnell am Ziel.😄 den Bären von Distanz zu beobachten ist besser als mit ihm ein Bierchen zu teilen. Wir warten ungeduldig auf den nächsten Bericht und Bilder. Seid vorsichtig und bleibt gesund❤️🙋♂️🍀
Hallo Doris, hallo Werner
Schön wenn Ihr weiterhin mit uns auf reisen seit. Wir hoffen bei Euch ist alles gut und Werner kann wieder ohne Beschwerden laufen.
Wir sind schon etwas traurig, ist doch nun zum 2x der Traum, nach Alaska zu kommen geplatzt. Die Grenze nach Kanada ist noch bis mindestens 21. Juli geschlossen.
Da wir unser Fahrzeug mit dem Schiff eingeführt haben muss es nach einem Jahr wieder ausgeführt werden und die Reisezeit für Alaska ist einfach zu spät, um dann noch von West- nach Ost Kanada zu fahren.
Nun fahren wir bis Anfang August bis nach Baltimor und werden dort am 07. August nach Hamburg verschiffen, dann ist die geplante Panamericana-Tour von Buenos Aires nach Alaska leider, leider für immer gescheitert.
Bleibt Gesund und neugierig, GLG,
Petra & Volkmar
Liebe Petra und Volkmsr…schade schade das ist echt traurig und frustrierend. Dennoch steht einer späteren Alaskareise nichts im Wege. Nicht versagen. Danke für die tollen Bilder und Berichte. Wir haben stets mit Ungeduld darauf gewartet. Werner geht es sehr gut das Glück stand auf seiner Seite. Eben waren wir auf der Flussteise Donau, Ende August dann in Frankreich auf die Saône. Auf nach Südafrika Ende September …wenn alles offen ist. Haben die Reise schon 3x verschoben. Ansonsten sehen wir uns mal in Deutschland. Geniesst noch die Zeit und „landet“ gesund zu Hause. Wir hören uns. Herzliche Umarmung Doris und Werner💋❤️🙋♂️
Hallo liebe Doris, lieber Werner, schön, dass es euch wieder gut geht, ihr bei bester Gesundheit und reisebereit seit, so soll es sein. Wir erwarten euch gern, wenn wir wieder zu Hause sind, plant es irgendwann ein. Habt eine schöne Zeit bis dahin, genießt die Reisen, Danke für die Bilder aus eurer Heimat, Tschüssii, Volkmar und Petra
Hallo Volkmar und Petra, bin wieder abgetaucht in eine atemberaubende Bilderwelt. Einfach herrlich
anzusehen. Viele Eindrücke und Spaß auf Eurer Welttour. Bleibt ! Liebe Gr. Sigrid
Hallo Sigrid
Freut uns wenn du immer wieder schön neugierig bleibst und unsere Beiträge verfolgst.
Ja wir versuchen die letzten Wochen noch zu geniessen, bevor alles leider viel eher wie geplant zu Ende geht.
LG Petra & Volkmar