♦Panamericana August 2019 – Oktober 2020♦ – ♦27.09. – 29.10.2020 New Mexico – Arizona – Utah – Nevada/USA♦

New Mexico - Arizona - Utah - Nevada

27.09.2020 White Sands National Monument, New Mexiko

Fahren nun dem nächsten NP (394 km ) entgegen, die Gebirgskette von Guatelupe Mts. ist noch lange auf dem Weg dabei, noch ein Blick auf den El Capitan, dann wird die Landschaft wieder karg und einseitig, nur die Salzfelder sind noch ein weiterer Blickfang.

Fahren viele km ohne eine Menschenseele zu sehen und sind nun wieder in New Mexiko. Nun sind die Organic Mts. In Sicht und begleiten uns lange des Weges. Bevor wir in die Zivilisation eintauchen fahren wir über den Pass San Agustin (1777 m),

Sehen die größte Pistazienplantage der Welt, erreichen die Stadt Las Cruces um unsere Vorräte aufzufüllen, dann geht es in die Wüste White Sands, die Hitze (44 Grad) und die Abgeschiedenheit sind unheimlich. Dafür begeistert das Visitorcentor – alles im hist. Adope Stil. Die Weißen Sanddünen befinden sich auf 1230 m, ich war der Annahme auf Meereshöhe, so kann man sich täuschen. Dürfen mit dem Auto durch den NP fahren, unternehmen aber eine kleine Wanderung über den Boardwalk, es muss reichen, zu viel Sand im Mobi ist nicht fördernd für unsere Wasservorräte.

Dürfen leider nicht am Visitor Cender stehen bleiben und finden ein wunderschönes Plätzchen in der Stadt Alamogordo hinter dem Walmart, können im Freien sitzen (keine Tiere) mit Blick auf die Berge und abseits des Trubels.

Am Abend und in der Nacht zieht ein Sturm auf, die Nächte werden hier kühler, Gott sei Dank, fördert das Schlafgefühl. Gute Nacht.

28.09.2020 Lordsburg, Rock Hounds State Park, Spring Canyon State Park

Fahren bis nach Las Cruces zurück um unsere Reise nach Westen weiterführen zu können. Hoffen in Deming im Rock Hound State Park einen Platz für diesen Tag zu finden, im iOverlander wird leider in der Gegend nicht viel angeboten. Aber oft haben wir selber etwas gefunden, die Hoffnung stirbt zum Schluss.

Vergebens, kommen gegen 14:00 Uhr an, es gibt nur Tagesplätze für Wanderaktivitäten, dafür reicht die Zeit nicht mehr, da unser Etappenziel nun leider jetzt 370 km bis nach Lordsburg beträgt.

Der Rock Hound State Park bietet mit dem Spring Canyon State Park eine zerklüftete Bergkette, doch der Abstecher hat sich gelohnt, haben es gesehen, zeigen euch wenigstens paar Fotos, ein Bild ist dem Rosengarten in den Dolomiten ähnlich.

Endlich in Lordsburg angekommen, erwartet uns ein schöner gepflegter Platz am Welcome Center, zwar nahe an der Interstate 10, aber wir sind zufrieden. Können die schöne Außenanlage am Nachmittag und Abend nicht mehr nutzen, der Wind, der Wind, das himmlische Kind, doch ohne ihn wäre es wieder zu heiß. Morgen zum Frühstück am Platz funktioniert es bestimmt.

Auf der Reise hierher, fahren wir an der geschichtsträchtigen Eisenbahnlinie entlang, welche Lordsburg bekannt gemacht hat. Die Züge haben ca. 200 Waggons, dafür auch 4 Lokomotiven, für uns ein weiterer Hinweis, dass hier die Verhältnisse in einem anderen Bild stehen.

29.09.-30.09.2020 Fort Bowie, Chiricahua Nat. Monument, Arizona

Überschreiten jetzt die Grenze zu Arizona, wo wir einige Tage verweilen werden.

Ein Schild des Weges macht auf das hist. Fort Bowie aufmerksam, wir haben Zeit und folgen der Spur. Am Punkt angekommen, gibt es den Hinweis, dass davon nichts mehr übrig ist, nur der Standort ist noch zu sehen, nun ja, wir haben es probiert, dabei gibt es viele solcher hist. Marker, denen wir eigentlich nie gefolgt sind.

Dadurch kommen wir später im Chiricahua Nat. Monument, einer bewaldeten Insel gleich, an und können nur noch zwei kleine Wanderungen unternehmen, den Massei Point Trail und zur Echo Canyon Grotte. Seine Felssäulen erinnern an Fabelwesen, Kobolden und aufgesetzten Puzzelteilen. Der Park wurde im 19. Jhd. von Apachen besiedelt und ist wunderschön – er ist vom Gestein eine Mischung des berühmten Bryce Canyon und ähnelt in anderer Weise auch den Felsformationen der sächs. Schweiz.

Es wäre eine Sünde, ihn schon zu verlassen. Die Pioniere erbauten ab 1934 Hütten und legten Trails an, wohnten in Stafford Cabins, wo heute nur noch ein Gebäude erhalten ist. 1942, bedingt durch den II. Weltkrieg wurde das Camp aufgelöst.

Im Park dürfen wir nicht stehen, dafür aber vor dem Eingang, so ersparen wir uns einen Weg von 70 Meilen für den nächsten Tag.

An dem  wir den Natur Bridge Trail erwandern,

damit nicht genug, der Silver Spur Meadow Trail mit der Faraway Ranch und der Bonita Canyon Campground im gleichnamigen Canyon wird auch noch erobert, so ist der Tag schön ausgefüllt, dabei sehen wir immer wieder Rehe, die keineswegs scheu sind.

Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Die Faraway Ranch wurde 1888 von schwedischen Einwanderern, der Fam. Ericson errichtet und von der ältesten Tochter von 1917 – 1973 als Gästeranch weiter geführt. Wir waren wieder einmal weit weg von der Zivilisation und haben die Ruhe genossen. Die Temperaturen spielen hier in der Wüste Karussel, am Tag bis zu 42 °C, in der Nacht können es nur noch 12 °C sein, sind also bei Zeiten in der warmen Stube.

Noch ein Wort zu den vielen NP und Nat. Monumenten in diesem riesigen Land. Sie sind alle sehenswert, begeisternd und einzigartig auf ihre Weise, dies konnten wir schon 2001 feststellen, werden auf jeden Fall noch viele davon in diesem Jahr und weitere 2021 besuchen. Wenn ihr wollt, seit ihr dabei.

01.10.2020 Tombstone

Verlassen den Park, 10:00 Uhr schon 36 °C, unser Weg führt durch Wüste, Gebirgsketten begleiten uns, durchqueren auch die Dragon Mts., eine Felsformation ähnlich dem Chiricahua Park, schön und eine kleine Abwechslung.

In Tombstone angekommen, erinnert alles an den Wilden Westen. 1881 fand hier die berühmteste Schießerei in der Geschichte der USA statt, es standen Gesetzesvertreter einer Gruppe Cowboys gegenüber. Diese wird heute noch jeden Tag mehrmals nach vollzogen. Nicht mein Ding, aber Volkmar möchte es schon genau wissen.

Eine hist. Straße in diesem Ort existiert noch. Die Saloons haben sich bis heute nicht verändert, nur sind sie nicht mehr so Blei behaftet.

Die PANAM – Gruppe hätte hier Ende April die gemeinsame Reise, von Mexiko kommend, beendet, es sollte nicht sein, Corona war stärker. Aber wir haben hier im Big Nose Kates Saloon einen Whisky allein und auf die Gruppe getrunken, und die Zigarre im Crystal Palace Saloon geraucht.

Wir waren fast die einzigen Gäste, am Tag nicht viel Besuch, am Abend dann niemand mehr, auch diese Stadt muss die Auswirkungen von der Epidemie ertragen. Damit verabschieden wir uns. Der nächste NP wartet.

02.10.-03.10.2020 Botthill Grave Yard, Seguaro National Park

Endlich geht es wieder in die Natur. Doch der Friedhof Botthill Grave Yard von Tombstone ist noch einen Besuch wert, er wurde 1878 erschlossen, es sind 250 Grabstätten, viele davon aber „unbekannt“ gekennzeichnet, war sehenswert.

Fahren nun in nördlicher Richtung, der Seguaro NP bei Tucson soll heute unser Ziel sein. Weiter geht es durch die Wüste, wir haben 49 °C auf der Anzeige. Tucson und Umgebung ist eine wohlhabende Stadt, schöne, teure Häuser mit gepflegten Anlagen, haben dies lange nicht gesehen. Nur die Straßen sind unwürdig, z.T. in einem sehr schlechten Zustand. Kommen am Pime Air Space Museum vorbei, ein Flugzeugfriedhof, da wir aber keine Museumsgänger sind, viele Einrichtungen eh geschlossen haben, muss ein Bild reichen.

Noch wissen wir nicht, was uns erwartet, eine falsche Eingabe bei maps.me führt uns in den Sabino Canyon im Coronado National Forest, nördlich von Tucson, da der Park geschlossen ist, der Shuttlebus nicht fährt, wandern wir eine kleine Runde, bei 45 ° macht das wenig Spaß.

Müssen nun viele km zurück fahren, stellen das Mobi auf den Parkplatz einer geschlossenen Gaststätte, somit sind wir näher am eigentlichen Ziel. Ich ärgere mich sehr darüber, da die Zeit bis zum 28.10. begrenzt ist – ein verlorener Tag

Nun haben wir es geschafft, können im Saguare NP mit dem Mobi den 11 k langen Cactus Forest Drive fahren und die Saguare Kakteen bewundern, diese können bis zu 15 m hoch werden und gelten als Könige der Wüste. Die Fahrt kann durch Wanderungen unterbrochen werden, so begeben wir uns auf dem Cactus Forest und dem Freeman Homestead Trail (insgesamt 6 km), können dann aber gleich wieder die Kühle der Klimaanlage im Mobi genießen. Es ist erstaunlich, daß bei den Temperaturen, Leben bestehen kann. Nun der NP war nicht ganz so beeindruckend, Kakteen und Wüste können mit den schönen Felsformationen der anderen Parks nicht mit halten, aber wir haben es gesehen.

Beschließen noch einen fahr reichen Nachmittag, weg von Tucson, weiter nördlich, Richtung Phoenix, die Natur durch diese Gegend ist ähnlich dem Saguaro NP, nur weniger dieser Kakteen. Der Stellplatz nahe dem Boyce Thompson Aboretum State Park ist beeindruckend, schauen direkt auf den Mineral Mtn.. es ist schon spät, aber wir können die lauen Abendtemperaturen genießen.

04.10.2020 Theodor Roosevelt Lake

Der Tag soll nicht so spät enden wie gestern, darum weit aus weniger km. Am Morgen durchfahren wir ein Gebirge, ähnlich den Felsen im Chiricahua NP im Tonto Nat. Forest, wobei der Wald nicht wirklich einer ist, sondern Wüste wie im Saguaro NP, jedoch eine schöne, ruhige Straße mit beeindruckenden Felsformationen.

Nach langem Suchen am T. Roosevelt Lake finden wir an einem Aussichtspunkt einen tollen Platz mit Blick auf den See. Heute ist Sonntag, jetzt wird ausgeruht und Zeit für den Blog haben wir außerdem. Bis morgen.

05.10.2020 Tonto Natural Bridge State Park, Pine Trail Parking

Wollten eigentlich die Runde über Apache Junction am Apache Lake beenden, doch diese Straße ist gesperrt, ungefähr wie am Ende der Welt.

So geht es weiter in nördlicher Richtung. Es wird Grüner und es zeigt sich etwas Landwirtschaft. Durchfahren die Sierra Ancha im Tonto Nat. Forest auf der einen und die Matzalzal Mts. auf der anderen Seite auf einer wunderschönen Gebirgsstraße Berghoch, Bergab.

In Payson erwartet uns eine schöne kleine Stadt mit netten Häuschen und sehr begrünt, der Tonto Forest lässt grüßen. Es sind wieder nur wenige km für heute geplant, denn die Region hat sehr viel an Sehenswertem zu bieten. Besuchen den Tonto Natural Bridge State Park, aber leider sind nur die zwei View Points für den Publikumsverkehr geöffnet, alle Trails geschlossen.

So sind wir zeitig kurz vor Pine an einem Wanderparkplatz (Pine Trail Parking) mitten im Wald, wo auch der Tacho des Mobis die 99999 anzeigt, wie immer eine Runde um den „guten Jungen“ herum,

hat er sich trotz der vielen Reparaturen verdient, er fährt uns weiter durch das Land und Volkmar hat am Nachmittag noch Zeit für seine organisatorischen Aktivitäten am PC.

Ein Hotel in Las Vegas und der Storage für die Unterstellung des WoMo’s muss organisiert werden.

Am Abend werden die Nächte wieder kühler, können den schönen Platz nicht im Freien genießen.

06.10.2020 Montezuma Castle Nat. Monument, Jerome, Clarkdale, Cottonwood

Wir beschließen am Morgen noch eine kleine Wanderung, den Pine Trail Head, ein Stück auf dem Arizona Trail, welcher „nur“ 790 Meilen lang ist von Utah im Norden nach Mexico im Süden.

Noch einen Tag hier zu verbringen, wäre Zeit technisch nicht sinnvoll, erwartet uns doch noch so viel und die Tageskilometer wollen wir nicht erhöhen. Es muss reichen. In Pine und Strawberry, sehr niedlichen kleinen Örtchen weiter auf der Gebirgsstraße (erreichen 2200 m Höhe) wird es merklich bewaldeter, wir können über Nadelwälder staunen, sind nun im Coconino und dem Prescott National Forest, es ist ein schönes Bild, nach tagelanger Wüstengegend.

Besuchen Montezuma Castle, ähnlich dem Mesa Verde NP in Colorado, mitten in einer Steilwand über dem Beaver Creek im 1100 – 1300 Jhd. gebaut, ist es ein Zeugnis der Sinagua – Pueblo Kultur, es bestand aus 20 Räumen, hier wurde Landwirtschaft betrieben.

Danach wird die Natur wieder spärlicher, es endet in karger Landschaft, schade, wir hätten uns daran gewöhnen können.

Besuchen noch schnell eine Wäscherei auf der Strecke und stellen dadurch fest, dass die Zeit für die Kupferbergbaustadt Jerome (größte Geisterstadt) am Jerome Hist. State Park nicht mehr reicht, wir sehen davon wenig bis gar nichts. Jerome, Clarkdale und Cottonwood sind hist. Kleine Orte in der Gegend.

Haben endlich am Abend einen Stellplatz nahe Cottonwood gefunden, aber am nächsten Morgen wirken die Bilder der Gebäude nicht mehr, so belassen wir es dabei, finden nur noch ein Bild von Halloween an einem Privathaus attraktiv, ganz, ganz bescheiden, wie die Amis manchmal sind, weniger ist mehr!

07.10.2020 Tuzigoot Nat. Monument, Red Rock State Park

Heute ist Tuzigoot, ebenfalls eine indianische Pueblo Ruine mitten im Verde Valley im Programm, welche um 1000 – 1400 bewohnt war und 110 Räume umfasste, es ist auf einem Berg errichtet, faszinierend, das ist meine Welt.

Da noch Zeit ist, besuchen wir den Red Rock State Park im Oak Creek Valley – Canyon, eine kleinere Variante des Gran Canyon und dem Monument Vallay NP in Arizona. Wir sind begeistert von dem Park, finden keine Worte über die Schönheit und lassen anschließend die Bilder sprechen.

Man hat Spuren von Sinagua und Yavapai Kulturen in diesem Park gefunden, mit einer kleinen Wanderung beenden wir den Besuch, auch hier ist vieles gesperrt.

Kommen nach Sedona, einer mondänem, mit elektromagnetischen Feldern, die positiv auf Menschen wirken, reich gewordene Stadt, touristisch sehr belebt, was selten ist und mit einer sagenhaften Kulisse, dem Oak Creek Canyon. Wir finden einen ruhigen Platz und bleiben, die Stadt ist sagenhaft.

08.10.2020 Slide Rock S.P., Flagstaff, Walut Canyon N.M., Sunset Crater Volcano N.M.

Ein letzter Blick auf den Cathedral – und den Bellrock sowie den Boynton Canyon, dann verlassen wir die Stadt, sie war sehenswert.

Der Oak Creek Canyon begleitet uns aber noch etwas, wir sind nicht böse. Fahren weiter auf der 89, einer super schönen View Straße, viele Sehenswürdigkeiten sind an ihr geboten, sie ist zu empfehlen, wer in der Gegend ist. Auch der Slide Rock S.P. ist von hier aus zu erreichen, könnten für 20 Dollar baden gehen oder wenigstens unsere Füße im kalten Oak Creek kühlen, aber wir setzen Prioritäten, es gibt noch vieles Schöne anzusehen, machen ein Bild von dem Badespaß und weiter geht es nach Flagstaff.

Der Coconino Nat. Forest zeigt uns bewaldete Berge auf der einen und der Kaibab Nat. Forest auf der anderen Seite, welche immer bergauf führt. Wir erreichen auf 2136 m Höhe Flagstaff und spazieren ein Stück auf der Route 66 und dem hist. Down Town der Aspen -, der San Franciso – und auf der Leroux Str. sehen wir das alte Weatherford Hotel von 1897.

Am östlichen Stadtrand besuchen wir den Walnut Canyon, hier sind noch Klippenhaus Ruinen der Sinagua Indianer vorhanden, sie verließen aus unbekanntem Grund 1400 die Gegend. Die Bauweise ist auch heute noch beeindruckend, mussten sie zur täglichen Versorgung ins Tal steigen, im Walnut Creek gab es damals noch Wasser, heute nicht mehr, für uns war schon der Rundgang bergauf und bergab anstrengend.

Wir liegen gut in der Zeit, der Sunset Crater liegt unweit. Er ist ein schwarzer Aschekegel. Die Ausbrüche 1040 und 1100 schufen die Lebensgrundlage für das Pueblo Wupatki, welches wir morgen besuchen, da die Asche Wasser speichern konnte für die Trockenfelder der Sinagua Indianer.

Es war ein ereignisreicher Tag, wir sind zufrieden, bei der Stellplatzsuche dann der Schock für den Abend. Wir wollten nie wieder auf Sand fahren, nun ist es die Lavaasche. Wir lassen uns abseits der Straße in einen Waldweg führen, mit Glück überleben wir es unbeschadet, Volkmar findet eine Möglichkeit zum Wenden, nur nicht stehen bleiben! Auf der schönen Parkstraße inmitten der Natur, allein und ruhig auf einem befestigtem Platz finden wir Ruhe für die Nacht. Ich brauche heute einen Schnaps.

09.10.2020 Wupatki Nat.Monument, Navajo Bridge, Vermilion Cliffs

Das Wupatki Nat. Monument gehört zum gemeinsamen Park des Sunset Craters. Wir sind früh auf der Strecke und besuchen das größte Pueblo weit und breit, bestand es aus mehr als 100 Räumen, auch hier sind die Ruinen mit den Felsen verarbeitet wurden, darum weites Farmland.

Nun verlassen wir die Gegend, die Sehenswürdigkeiten sind abgearbeitet, es geht 170 km nach Norden zu den Vermilion Cliffs, nahe dem Lake Powel, sind im Navajo Gebiet mitten in der Wüste, die Indianer haben einfache, einsame Behausungen, hin und wieder sieht man Verkaufsstände von Schmuck und Handwerksarbeiten. Danach wird die Gegend abwechslungsreicher, das Kaibito Plateau stimmt uns auf die gigantische Berglandschaft etwas ein, der Marble Canyon ist dann schon die reinste Filmkulisse, mit Bildern nicht fest zu halten. Wir versuchen es aber doch.

Der Stopp an der Navajo Bridge (1929 wurde die alte Brücke gebaut, 1995 die Neue) führt uns über den Colorado River, wir finden keine Worte über die Naturschönheiten, es ist auch nicht zu beschreiben.

Danach erreichen wir noch einen sehr schönen Parkplatz, der Mensch und das Auto ist hier Nebensache, die Steine überall auf dem Areal haben das Sagen,

dazu begleiten uns auf der Strecke auch schon die Vermilion Cliffs, unser Stellplatz liegt 20 km weiter mit Blick auf diese Canyonwelt und an hist. Trails gelegen. Wieder ein gigantischer mit Worten nicht zu beschreibender Tag, nur der rote Staub ist lästig, gehört aber dazu.

Am Abend noch ein schöner Sternenhimmel, kein weiteres Licht, denn wir sind wieder mit der Natur allein, leider keine Bilder.

10.10.-11.10.2020 Glen Canyon Nat. Recretion Area, Lake Powel

Fahren ein Stück des Weges zurück und erreichen den Glen Canyon,

der erste Stopp gilt dem gigantischen Horseshoe Bend, eine Colorado River Schleife mitten im Canyon, die Felsen sind ca. 200 m hoch, so tief hat sich hier der Fluss in das Gestein eingegraben, am Grand Canyon sind es über 1000 m, ja die Natur hat Macht,

wir können immer wieder nur staunen. Erreichen den Ort Page und besichtigen den 200 m hohn Glen Canyon Damm,

hier wurde der Colorado River in 17 Jahren zum 300 km langen Lake Powel gestaut, dieses mal Griff der Mensch in die Natur ein, der See ist traumhaft, leider nur an sehr wenigen Stellen mit dem Fahrzeug zu erreichen, die Schifffahrt hat die Obermacht, sie ist momentan genauso tot, wie die Navajo NP und Nat. Monumente die bis mindestens Ende des Jahres nicht zu besichtigen sind.

So bleibt für uns der Antilope Canyon Navajo Tribal Park unweit von Page unerschlossen, leider, können aber wenigstens in dem Cultur Village des Canyon einen Blick werfen, es ist nur eine Vorahnung von dem, was wir verpasst haben.

Besuchen noch den Antelope Point am Lake Powel, welchen man hier sehr gut erreichen kann, schon der Blick auf ihn erfüllt uns. Am Visitor Center erfahren wir die unheilvolle Nachricht, dass dadurch das Monument Valley (Navajo Gebiet) auch gesperrt ist, das Tal ist ein Traum, haben es vor 19 Jahren mit dem Mietwagen durchfahren, mit unserem Mobi wäre es noch einmal toll gewesen. Sind etwas traurig, müssen aber mit der Situation leben, so beschließen wir einen zweiten Tag zu bleiben. Finden für die erste Nacht direkt am Glen Canyon Dam einen Platz, zwar kein Blick auf den River, aber immerhin. Sitzen sogar im Freien, doch der warme Wind wird immer lästiger, ziehen uns zurück.

Am nächsten Tag, der Wind immer noch nicht zurückhaltender, unternehmen wir eine kleine Wanderung in den Glen Canyon zu den hängenden Gärten, hier wird etwas Wasser gespeichert und ein Leben unter dem Überhang ermöglicht.

Danach geht es zum Wahweap, eine Rundstraße von 5 Meilen mit Blick auf den Lake Powel, der an dieser Stelle am besten zugänglich ist. Die Farben des Wassers, vereint mit dem Glen Canyon, eine Augenweite. Der letzte Zugang zum See bietet sich auf der Lone Rock Rd., jetzt sind wir aber für kurze Zeit schon in Utah, werden aber wieder in Arizona aufschlagen. Mitten im See ein großer Felsen, ein Treffpunkt für Camper jedoch im Sand, nichts für uns, das hatten wir schon, aber unmittelbar danach finden wir an der 89 einen Platz und können immer noch in gebührendem Abstand auf den Lone Rock schauen.

Aber kurz vorher blinkte die Motoröllampe, wir müssen morgen zurück nach Page in die Werkstatt.

In jeder Gegend treffen wir Amis, die sich für unser Mobi mit dem Aufkleber PANAMERIKANA interessieren, Volkmar müsste sich eigentlich ein Tonband anschaffen, ha, ha, ha, ist aber nicht lästig. Tschüs für heute, wir kämpfen immer noch mit dem Wind, doch inmitten der schönen Natur macht es vieles vergessen.

12.10.2020 – 13.10.2020 Page Kanab

In der Werkstatt werden wir erst am Nachmittag bedient, so kann Volkmar noch organisatorische Dinge erledigen, ist auch wichtig.

Danach geht es wieder zurück gen Norden auf der View 89, der Lake Powel grüßt uns noch einmal, da wir an der Grenze Arizona /Utah stehen, sind wir ständig am wechseln der Zeitzonen zwischen Utah-Time und Mountain Time.

Auf der Weiterfahrt begeistert uns das Grand Staircase Escalante Nat. Monument, wo wir am Toadstools Cottonwood, einem Wanderparkplatz in diesem Gebiet zum stehen kommen,

das Gebirge begleitet uns bis nach Kanab am nächsten Tag, wird immer spektakulärer, dazu viel Wald, es ist ein riesiges Wandergebiet, mit dem Auto nicht zu befahren, außer einigen 4W Trails. Endlich in Kanab, eine kleine, ruhige, touristische Stadt, hier findet die Verlosung für den Besuch in den NP „Wave“ statt. Treffen uns heute Abend mit Silke und Uli am Flat Johnson Reservoir, einem künstlich angelegtem See, haben noch Zeit und wandern am Nachmittag noch im Hog Canyon Trail am Kanab Creek im besagtem Gebiet.

Silke und Uli waren heute morgen bei der Verlosung, von 250 Leuten bei diesem Spektakel hat man keine Chance, es dürfen täglich nur 20 Personen den NP besuchen.

Nach 2 ½ Monaten haben sich unsere Wege für einen Tag zufällig gekreuzt. Bekommen abends am See 2 Lachsforellen von einem Einheimischen geschenkt, toll, die Nächte sind leider zu kalt um lange im Freien zu sitzen, aber wir haben uns getroffen, das zählt.

14.10.2020 Pipe Springs, Moqui Cave

Stehen früh auf, heute sind wir dran, unser Glück zu versuchen, Silke und Uli fahren in den Zion NP weiter. Auch wir sind bei der Vergabe nicht dabei, bei uns waren es aber „nur“ 96 Personen (Gruppen), welche sich beworben haben, nach den vielen Navajo Nat. Monumenten, die geschlossen haben, nun auch kein Besuch der „Wave“, gerne hätten wir euch bessere Bilder gezeigt,

schade, Volkmar ist sehr traurig.

Die Zeit wird dennoch schnell bis zum 27.10. vorbei sein. Besuchen Pipe Spring, eine alte Farm von 1863 mit 160 ha Land zur Nutzung der Springquellen in der Gegend. Es entstand Farmland und Tierzucht wurde betrieben, doch die Mormonen und Indianer machten wenige Jahre danach alles zu nichte.

Danach noch einen Abstecher bei der Moqui Cave, eine Art Museum, mit Verkauf von Handwerkskunst, das ist nicht unser Ding,

weiter an kleinen netten Ortschaften, Wüste und Farmland vorbei, sehen wir auch den Herbst, Bäume golden, mit kalten Nächten und kühlerer Luft, trotz Sonnenschein, am Tag. In Hatch finden wir einen Wanderparkplatz mit Blick auf den Bryce Canyon. Der Grill wird angezündet, schließlich müssen die frischen Lachsforellen verspeist werden, danach geht es in die warme Stube.

15.10.2020 – 16.10.2020 Bryce Canyon, Red Canyon

Unser Ziel ist der Red Canyon im Dixie Nat. Forest, holen uns Unterlagen im Visitor Center und beschließen die schöne Straße durch den Park noch weiter zu fahren, müssen aber dadurch die NP – Straße des Bryce Canyon nutzen. Kurze Ansage – wir bleiben im Bryce, die Straße führt uns an vielen Aussichtspunkten vorbei, Bilder, ihr könnt es euch denken, wieder viel zu viel, aber der Canyon ist jedes Bild wert, das haben wir schon 2001 festgestellt.

Diese Sehenswürdigkeit ist uns aber erst jetzt aufgefallen!

Nun stehen wir am Thunder Mt. Trailhead im Red Canyon und gehen morgen im Gebiet wandern.

Die Nächte in den Bergen sind kalt, von 4° – 3° nun auf 0°, Gott sei Dank können wir wenigstens die Heizung wieder bedienen, eine Falschaussage eines kompetenten Mitarbeiters aus D, sagte, die Steuerung muss aus geschalten bleiben, einfach wieder einschalten und es ist mollig. Das Warmwasser, bedingt durch den defekten Wasserboiler ist jedoch erst einmal nicht reparabel, die ganze Zeit verwöhnt von Warmwasser aus dem Boiler, nutzen wir nun einen Solarsack, der am Tag die Sonne auf nimmt und warmes Wasser für den Abend bereit hält,

so können wir Gas sparen.

Wandern am morgen im Red Canyon, nicht so hoch und bedeutend kleiner wie der Bryce, aber dennoch sehr beeindruckend.

Volkmar geht noch einen Trail alleine, er möchte die Tunnel von oben sehen!

Danach starten wir zum nächsten Objekt der Begierde, dem Cedar Breaks Nat. Monument, wo wir die nächsten zwei Tage mit wandern verbringen wollen, fahren an riesigen Lavafeldern vorbei und fangen die Bilder vom Goldenen Herbst ein,

der Park ist nicht viel besucht, da die Saison beendet ist, der heutige Nachtplatz liegt auf 3000 m Höhe. 2017 fand hier im Dixie Nat. Forest ein Brand statt, die Bäume sagen es uns. Sind wieder mitten in der Natur, stehen ruhig, nur der Sternenhimmel über uns.

Morgen mehr, gute Nacht.

17.10. – 18.10 2020 Dixie Nat. Forest, Cedar Breaks Nat. Monument Gebiet

Am morgen fahren wir weiter im Gebiet des Dixie Forest zum Navajo Lake. Finden direkt am Lake einen PP und entschließen uns zu einer Wanderung um den See. Umrunden ihn mit 12,5 km,

danach noch zum Visiter Center des Cedar Breaks um Informationen und eine Mappe für den nächsten Tag zu holen, übrigens sind wir nun auf 3250 m, man merkt es.

Finden in Deer Hollow Recreation Area einen Nachtplatz.

Der nächste Tag bringt uns nun endlich in das Cedar Breaks Nat. Monument, die gewaltigen Hangabbrüche erinnern an ein Amphitheater, sie sind 700 m tief und 5 km im Durchmesser, begehbar ist es nicht, aber an der Abbruchkante bieten sich viele Views Points auf der 10 km langen Parkstraße und Trails mit weiteren sagenhaften Aussichten.

Th. Roosevelt erklärte das Gebiet 1933 zum Nat. Monument um es für zukünftige Generationen zu erhalten, es gibt dafür wieder keine Worte, die Bilder erklären alles.

Haben das Gebiet 2 Tage befahren und sind die wichtigsten Wanderungen gegangen, hatten fast kein Internet, nun müssen wir heraus aus der Wildernis und zurück ins Leben. Auf der Weiterfahrt bestaunen wir die Bergwelt der Ashton Georg Wildernis Area, in Cedar City, die Innenstadt einer kleinen Westernszene ähnlich, durchfahren wir seit vielen Tagen wieder eine Stadt.

Sind mittlerweile auf 1000 m Höhe und über 30 Grad, das hatten wir lange nicht.

Auf dem Weg zum Stellplatz durchfahren wir noch Pine Valley – und Black Ridge Wildernis,

stehen danach mitten in der Prärie, aber schon mit Blick auf den Zion NP, unser nächster Ausflug, sind also in einer wunderschönen Kulisse.

Bei den Temperaturen kann man mal wieder im Freien sitzen, hatten wir lange nicht, so ist es doch gleich wieder angenehmer

19.10.2020 Zion NP

Fahren durch Rockville, 1862 gegründet, niedliche alte Häuser, ebenfalls in Springdale, ein attraktives Touristenörtchen vor dem Zion NP und inmitten einer Bilderbuchkulisse. Hatten die letzten Tage kein Internet und konnten uns für den Shuttlebus, der durch den NP fährt kein Ticket besorgen, waren dennoch guter Hoffnung am Visiter Center noch eines zu erhalten, leider….

Mit Ach und Krach bekommen wir wenigstens noch einen Parkplatz

und sind per Pedes bis zur Picknick Area Grotto (5,5 km einfach) entlang des Virgin River, der den Park begleitet unterwegs,

die gesamte Strecke bis zu den Narrows am Ende der Scenic Drive wäre 10 km gewesen, einfach unerreichbar zu Fuß, deshalb vielen einige Wanderwege für uns aus, mit Shuttle viel bequemer und ein Grund mehr – wir wollten keinen NP von 2001 nochmals besuchen, ihn so in Erinnerung behalten, wie er war, denn damals durften wir allein durch den Park fahren.

Dennoch schroffe Felswände entlang des Flussbettes des Virgin River mit üppigen Pappeln und Weiden begeistern, hier siedelten schon 6000 v. Chr. bis im 19. Jhd. Menschen an und betrieben Ackerbau trotz Dürre, den widrigen Bedingungen nach wurde der Zion NP nach der Burg von Jerusalem getauft, die Sandsteinberge tragen heilige Namen.

Der Zion Mount Carmel Highway, den wir damals in den Park hinein gefahren sind wäre für jedermann zugänglich gewesen, aber die Tunnel sind für unseren „guten Jungen“ zu eng, es wäre noch einmal das Highlight gewesen, mit Mietwagen 2001 waren wir erfolgreicher.

Schuster, bleib bei deinen Leisten, waren etwas enttäuscht und halten uns 2021 an das Prinzip, nicht ein zweites mal Hotspots besuchen, die man in guter Erinnerung hat.

Kurz nach Virgin an der Kolob Teracce Roud haben wir unseren Stellplatz,

es war spät, bis morgen.

20.10.2020 – 21.10.2020 Valley of Fire State Park

Die Fahrt führt an der Beaver Dam Mts. Wildernis Area vorbei, es ähnelt dem Grand Canyon Gebirge, der Virgin River, welcher im Zion NP fließt, verfolgt uns noch eine ganze Weile, da er auch in den Lake Mead fließt.

Haben Utah verlassen, streifen nur flüchtig Arizona und sind nun in Nevada, auf 500 m Höhe sind wir wieder bei 40 Grad unterwegs. Teilen uns den Stellplatz mitten im Gelände mit Campern des Landes kurz vor dem Valley of Fire State Park.

Der nächste Tag gehört dem Valley, wir sind begeistert von den Formen der Steine, so etwas haben wir noch nicht angeschaut, Wasser und der unberechenbare Wind haben den Sand in Mio. von Jahren in undefinierbare Formen von Stein verwandelt, interessant was die Natur alles schaffen kann. Das Valley gleicht einem wüsten, aber schönem Durcheinander, jeder Stein anders, manchmal gelöchert wie ein Schweizer Käse, dazu die rote Farbe. Volkmar macht hier die meisten Aufnahmen und kann sich nicht satt sehen. Durch den State Park führt eine 18 km lange Straße, wir fahren und wandern alle, aber auch alle Trails ab,

dazu kommt, dass es hier eine Minivariante der „Wave“, welche wir nicht besuchen konnten gibt.

Wer Lust hat kommt mit auf eine Fahrt durch das Tal des Feuers, aber Vorsicht, es sind über 10min., allerdings hat sich Volkmar auch bei jedem Schnitt schwer getan, es hätte auch locker über eine ¾ Std. sein können!

Ein perfekter Tag, haben noch einen Stellplatz am Stewards Point, mit Blick auf den Lake Mead,

der Abend ist auch gerettet.

22.10.2020 Lake Mead

Der Weg führt uns viele km an der Lake Mead Nat. Recreation Area, dem Schutzgebiet des Sees entlang, mit Wüste und karger Landschaft gesäumt. Ein kurzer Stop bei den Red Stons ist nicht vorgesehen, aber wir besuchen diese Gegend nicht mehr, außerdem hatten wir ja „lange keine roten Steine“, ha, ha.

 Wider Erwarten führen doch einige Straßen zum See, besuchen die Echo-, Calville- und Las Vegas Bay, denn dieser Tag gehört allein dem Lake Mead.

 

Bestürzt sind wir nur über die Bilder des einstigen Wasserstandes, ständen eigentlich quasi unter Wasser, Las Vegas und die Umwelt hinterlassen Spuren.

So schaffen wir keinen Besuch des Hoover Damms mehr, haben ihn aber schon gesichtet, denn wir stehen direkt an der Hoover Dam Lodge, wieder mit Blick auf den See mit schönem blauen Wasser.

Morgen dann mehr, unter anderem vom Hoover Damm.

23.10.2020 – 27.10.2020 Gedächtnisbrücke Mike O´Callaghan and Pat Tillmann, Hoover Dam, Desert Nat. Wildlife Refuge, Las Vegas, Lake Mead Lodge

Am gestrigen Abend war ein stürmischer Wind, wir mussten trotz 30 ° Grad flüchten.

Fahren erst zur Gedächtnisbrücke, die sich über den Colorado River ersteckt, die Planung der neuen Straße erfolgte von 1998 – 2001, wir sahen damals schon die neuen Pfeiler, 2010 wurde sie eröffnet, nun fließt der gesamte Verkehr darüber und der Hoover Damm wurde entlastet.

Stehen endlich am Damm, welcher nach dem 31. Präsidenten der USA benannt ist und 1931 – 35 mit einer Höhe von 221 m erbaut wurde,

eine gigantische, technische Meisterleistung. Sehen hier noch einmal ganz deutlich den niedrigen Wasserstand, der 1983 zum letzten mal richtig hoch war.

Anschließend wollen wir noch das Desert Nat. Wildlife Refuge, nördlich von Las Vegas besuchen, es ist jedoch schon spät, schaffen nur noch den Stellplatz

und sind etwas enttäuscht über das bisher Gesehene, das ändert sich auch am nächsten Morgen nicht, ein kleiner Spaziergang im Gelände reicht uns, hatten mehr erwartet.

Beschließen am Lake Las Vegas unser Glück, eine noble Gegend, viele Hotels, jedoch ist erst einmal unsere Wäsche, Reinigung des Fahrzeuges und sonstige Vorbereitungen für die Abreise viel wichtiger, so können wir leider keine Bilder vorweisen, da wir am Abend, nachdem der Parkplatz an einem geschlossenen Hotel

von der Securiti erlaubt, dann später von der Polizei gekänzelt wurde, schade, hatten uns für die nächsten zwei Tage einen Rundgang im Ort vorgenommen, dafür wenigstens noch ein seltenes Tiererlebnis, Kojoten schleichen in der Stadt umher.

Es wird eine lange Nacht bis nach Las Vegas, nachdem wir noch 2x des Platzes verwiesen wurden, stehen wir direkt am Las Vegas Boulevard – dem Casino Viertel und dürfen für paar Stunden an der Shell-Tankstelle bleiben.

Vergessen wir die Stadt. Ein großes Durcheinander mit Städten, ging es uns in der Natur so hervorragend.

Mit dem WoMo noch einmal über den Strip, dann zurück in die Natur.

An der Lake Mead Lodge sind wir willkommene Gäste, also, am nächsten Morgen zurück zum See, dafür begrüßt uns der heftige Sturm wieder, Volkmar seine letzte Grillmahlzeit, dieses mal eine besonders Große, endet mit einem Essen im Mobi, wie schon vor ein paar Tagen.

Morgen geht es zum Storage in Las Vegas, den Vertrag für die halbjährige „Einlagerung“ für unseren „guten Jungen“ abschließen, das tut am meisten weh. Lassen wir Ihn doch nun für mindestens ein ½ Jahr in der Fremde alleine!

Gleich noch nach neuen Reifen in der Werkstatt nachgefragt, den Warmwasserkessel nachschauen lassen, wird im Mai repariert, wenn möglich, ansonsten gibt es die Reparatur Ende 2021 in Deutschland, vollgetankt – eigentlich alles erledigt, jetzt noch Koffer packen, dann wartet für eine Nacht das Hotel Luxor in Las Vegas.

Die Abreise fällt uns nicht leicht, das Leben ist hier viel unkomplizierter, unbürokratischer und leichter zu ertragen und…. wir haben uns an das Vagabunden Leben gewöhnt, werfen noch einen Blick auf den schönen Lake Mead, Danke, dass wir hier einige Nächte an der Lodge stehen bleiben durften, in Las Vegas wäre es nicht möglich gewesen, wir beenden den Blog auf unbestimmte Zeit und hoffen auf die Weiterreise im Mai 2021, Tschüssi, bye, bye, winke, winke, an alle, die uns begleitet haben und wünschen allen eine gesunde Zeit, natürlich ohne Corona.

GLG Volkmar und Petra

PS.: Natürlich wird die Wiedersehensparty 2021, wenn wir mit WoMo zurück kommen, nachgeholt!!!

PPS.: Auch zu Hause ist es schön!!!

7 Gedanken zu „♦Panamericana August 2019 – Oktober 2020♦ – ♦27.09. – 29.10.2020 New Mexico – Arizona – Utah – Nevada/USA♦

  1. Hallo Petra und Volkmar,
    man glaubt es kaum was ihr in der letzten Zeit erlebt habt. Die wunderschönen Bilder haben wir uns alle angesehen, super. Wollen doch hoffen, dass ihr 2021 die Reise fortsetzen könnt. Aber erstmal herzlich willkommen in der Heimat, bleibt gesund, wir sind es auch. Liebe Grüße die Nordlichter Rita und Wolfgang.

    1. Hallo Rita, Hallo Wolfgang
      Ja, die Erlebnisse sind beeindruckend, leider ist aber durch Corona der Traum die PanAm am Stück von Süd nach Nord zu fahren geplatzt. Das habt Ihr uns nun voraus!
      Natürlich gibt es schlimmeres, wichtig ist, wir sind Gesund!
      Die Hoffnung liegt nun auf Mai 2021, um den nördlichen Teil zu vollenden.
      Euch auch alles Gute, bleibt Gesund, eine schöne Zeit und noch viele schöne Touren,
      GLG, Petra & Volkmar

    1. Hallo Liebe Bald wieder Nachbarn
      Danke für die Wünsche, es fällt uns nicht leicht unserere Tour, welche es ja leider schon lange nicht mehr wie geplant ist, zu verlassen. Mit der Hoffnung den nördlichen Teil im nächsten Jahr zu vollenden, werden wir uns nun nach Old Germany begeben und freuen uns natürlich auch auf die Heimat, Familie, Freunde, Nachbarn und hoffen auf eine gute Zeit zu Hause, trotz all der Probleme, welche momentan present sind.
      LG, Petra & Volkmar

  2. Hallo ihr Beiden
    Viele Gruesse aus der Pfalz, senden euch die Schifferstadter.
    Ich hoffe ihr seid gesund und es geht Euch gut.
    Habe euch am 09.10.auf dem Texasblog schon mal geschrieben, weiss aber nicht ob ihr das gelesen habt.
    Habe eben mit Siggi gesprochen und dort ist alles außer dem Sporthotel zu, weil ja zu Beginn der Herbstferien bei uns Vorarlberg von unserer Regierung zum Hochrisikogebiet erklärt wurde, obwohl im ganzen Montafon keine Coronafall vorliegt.
    Wie es im Hinblick auf die Wintersaison aussieht, kann man noch nicht sagen.
    Bei uns steht heute in der Zeitung, dass der Chef der kassenärztlichen Vereinigung die getroffenen Maßnahmen als groben Unfug bezeichnet.
    Wem oder was soll man noch glauben?
    Die Eifel ist bei uns mit fast 50 Neuinfektionen belasten, der Kindergarten in Ahrweiler wird geschlossen und nebenan auf dem Nürburgring fährt man Formel 1mit 20000 Zuschauern.
    Aber dass solle.
    Wir müssen damit leben.
    Wie sehen eure Pläne im Bezug auf eure Rückkehr im Oktober aus.
    Wenn man die Bilder in eurem Blog sieht, kann man ja nicht glauben, dass es euch zurück in das Chaos bei uns zieht.
    Nochmals viele Gruesse und beste Gesundheit.
    Bernd mit Familie

    1. Hallo Bernd
      Entschuldigung, dass wir uns lange nicht gemeldet haben.
      Das Internet hat uns die letzten Tage verlassen, konnten oft keinen Kontakt herstellen. Uns geht es nach wie vor super und wir genießen die Zeit und die schöne Natur! Haben auch deinen Kommentar vom 09.10. gelesen. Es ist immer wieder schön, Reaktionen im Blog zu sehen. Ich bin auch sehr erfreut über Deine Kommentare, das machst du wirklich super.
      Ich hoffe, man wird die Skisaison nicht absagen, aber wir werden uns auf alle Fälle treffen wenn wir wieder in D sind. Die Zeit müssen wir uns nehmen!
      Viele haben uns schon gesagt, wir sollten da wo wir sind so lange wie nur möglich bleiben. Ich hätte damit kein Problem, aber Petra möchte nach Hause, was man auch verstehen muss! Sie hat Ihre Eltern, die werden auch nicht jünger.
      Ja, wir werden am 28.10. die Tour unterbrechen und von Las Vegas nach Hause fliegen.
      Im Blog halten wir euch bis dahin auf dem Laufenden, später melde ich mich bei euch und wir hoffen ein Treffen zu stande zu bekommen
      Bis dahin, Liebe Grüße an Babs und alle Kinder und Kindeskinder,
      LG Petra & Volkmar

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